Vier Brücken, zwei Hauptstädte, ein Ring – viel zu erzählen

Brücken im Blick.

Vor 60 Jahren fiel mit zwei neuen Rheinbrücken der Startschuss für den Mainzer Ring. In der Themenwoche schauen wir zurück und in die Zukunft – mit den „Brücken im Blick”.

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Rhein-Main. Am 13. Dezember 1962 war es, da wuchsen die beiden Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden ein ganzes Stück näher zusammen. Nicht räumlich, aber verkehrstechnisch. An diesem Tag wurden mit der Schiersteiner und der Weisenauer Brücke gleich zwei neue Verbindungen über den Rhein feierlich eröffnet. Fortschrittlich als Autobahnbrücken ausgelegt und natürlich mit dem Ansinnen, die Region Rhein-Main besser zu vernetzen. Während Letzteres auch im Blick zurück gut funktioniert hat, ist das mit der Fortschrittlichkeit aus heutiger Sicht so eine Sache. Die Schiersteiner Brücke ist seit einem Kollaps 2015 nicht mehr wirklich ganz die Alte. Und auch an den drei anderen Brücken, die die Autobahnen 60, 66, 643 und 671 zu einem Ring machen, hat der Zahn der Zeit teils extrem genagt. Grund genug, Historie, Zustand, Sicherheit und Zukunft der wichtigen Verbindungen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei unserer Themenwoche wollen wir genau das tun und lassen Zeitzeugen, Nutzer, Betroffene und natürlich auch die politisch Verantwortlichen ihre Blicke auf die Brücken am Mainzer Ring werfen.

(© VRM Grafik)

Die Karte zeigt die Brücken um Mainz und Wiesbaden.

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Gleich zum Auftakt am Montag wird es prominent: Im Interview gibt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) Einblick in seine Sicht der Dinge zum Sanierungsstau auf Deutschlands Fernstraßen, Verkehrssicherheit und Investitionen in Infrastruktur. Dazu stellen wir in Zahlen zu Pendlerströmen das vor, was unsere regionalen Brücken so unverzichtbar macht.

Stahlkonstruktion der Mainbrücke bei Hochheim (A671).
Die Mainbrücke bei Hochheim (A671).
Ein Tankschiff unter der Autobahnbrücke bei Mainz-Weisenau (A60).
Die Autobahnbrücke bei Mainz-Weisenau (A60).
So sieht es momentan (Dezember) an der Salzbachtalbrücke in Wiesbaden aus (A66).
So sieht es momentan (Dezember) an der Salzbachtalbrücke in Wiesbaden aus (A66).
Die Bauarbeiten an der Salzbachtalbrücke in Wiesbaden (A66).
Die beleuchteten Brückenpfeiler der Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden (A643).
Die Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden (A643).
Die Stahlträger unter der Hochheimer Vorlandbrücke.
Die Stahlträger unter der Hochheimer Vorlandbrücke.
Die Stahlträger unter der Hochheimer Vorlandbrücke.
Die Stahlträger unter der Vorlandbrücke bei Hochheim.

An den folgenden Tagen kommt dann je eine der vier Mainzer-Ring-Brücken in den Blick: Am Dienstag ist die Schiersteiner Brücke an der Reihe, am Mittwoch das zweite „Geburtstagskind”, die Weisenauer Brücke zwischen Mainz und dem Mainspitz-Dreieck. Der Donnerstag gehört der Hochheimer Brücke, die schon seit Monaten an „Krücken” geht und mit Hilfskonstruktionen auf ihre Modernisierung wartet. Den Abschluss markiert das große Sorgenkind der Region - weil sie momentan gar keine Brücke ist: Die alte Salzbachtalbrücke hatte vor gut einem Jahr ihren spektakulären Abgang per Sprengung. Wir erzählen, wie es dazu kam und wie es um den Neubau bestellt ist.

Dazu gibt es zu allen Themen eine Vielzahl an Videos, Zeitzeugenberichten, historischen Betrachtungen und auch die ein oder andere Überraschung. Wer sich auf die Themenwoche einstimmen will oder einfach mal den Mainzer Ring in seiner ganzen Länge erleben möchte, der hat mit unseren Videos jetzt schon Gelegenheit, sich einen Überblick zu verschaffen. Die einzelnen Storys im Rahmen der Themenwoche werden an dieser Stelle verlinkt und bleiben dauerhaft abrufbar.

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