VHS-Mitarbeiter äußern sich zum Vorfall mit dem Aufzug

(mel). Zu unserem am 27. Oktober erschienenen Beitrag über eine im Fahrstuhl der Villa Schnitzler stecken gebliebene Vhs-Kursteilnehmerin hat sich jetzt die...

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WIESBADEN. (mel). Zu unserem am 27. Oktober erschienenen Beitrag über eine im Fahrstuhl der Villa Schnitzler stecken gebliebene Vhs-Kursteilnehmerin hat sich jetzt die Fachbereichsleitung Kultur und Kreativität zu Wort gemeldet. Die Vhs-Mitarbeiter widersprechen darin der Darstellung der Vhs-Dozentin, die die Feuerwehr alarmiert hatte, um die 98-Jährige aus dem Aufzug zu befreien. Die Dozentin hatte kritisiert, dass sich nicht hinreichend um die Dame gekümmert wurde. Die Mitglieder der Bereichsleitung halten dagegen, dass sie den Notdienst der Aufzugsfirma schon vorher alarmiert hätten, der „ungefähr fünf Minuten nach der Feuerwehr eingetroffen“ sei, nachdem ein Kollege „nochmals angerufen hatte und ausdrücklich um Eile bat“. Sie hätten sich um die alte Dame gekümmert – sowohl in dieser Zeit als auch nach ihrer Befreiung. Das Ganze sei „ein sehr bedauerlicher Vorfall und die Absichten der Kursleiterin sicherlich gut gemeint, aber mehr als ungeschickt“. Die alte Dame selbst hatte die Darstellung der Dozentin bestätigt. Auch andere Kursteilnehmerinnen waren für ihre Leiterin eingetreten, als sie im Nachgang des Vorfalls von der neuen Vhs-Direktion scharf kritisiert wurde.