Nach Ermittlungen in Berlin und Wiesbaden wurden nun drei Männer von der Polizei verhaftet. Sie sollen am 7. April eine junge Frau in Wiesbaden vergewaltigt haben.
WIESBADEN. Die Wiesbadener Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei führen derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen drei afghanische Flüchtlinge im Alter von 19 und 23 Jahren wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Alle drei Männer sind verdächtig, sich am Abend des 7. April an einer 19-jährigen Frau auf einer Baustelle im Bereich der Moritz-Hilf-Straße vergangen zu haben. Gegen alle drei mutmaßlichen Tatbeteiligten wurden mittlerweile Haftbefehle erlassen, berichtet die Polizei.
Nach der Tat offenbarte sich die Geschädigte einem Vertrauten, der gemeinsam mit ihr am 11. April die Polizei informierte. Danach handelt es sich bei einem der beiden 19-jährigen Verdächtigen um den ehemaligen Freund der Geschädigten, mit dem sie sich am Tatabend verabredet hatte. Der Beschuldigte befand sich bei dem Treffen mit seiner ehemaligen Freundin in Begleitung zweier Familienangehöriger, die sich aus Berlin in Wiesbaden zu Besuch befanden. Während dieses Treffens soll es zu den sexuellen Übergriffen gekommen.
Ermittlungen dauern an
Nach Schilderung des Vorfalles sowie ersten Ermittlungen und Spurensicherungen wurde der 19-jährige ehemalige Freund der Geschädigten am 13. April an seiner Arbeitsstelle in Idstein festgenommen und nach Vorführung bei einem Richter in Untersuchungshaft genommen. Es folgten umfangreiche kriminalpolizeiliche Ermittlungen in Wiesbaden und Berlin, die schließlich zur Festnahme der anderen beiden mutmaßlichen Tatbeteiligten in Berlin führten.
Auch diese beiden Männer im Alter von 19 und 23 Jahren befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen in dem Verfahren dauern derzeit noch an.
Von red