Toter im Schelmengraben: Verdächtiger bleibt weiter in Haft

aus Blaulicht

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Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Nach dem Fund einer Leiche in der Hans-Böckler-Straße Anfang Mai steht ein 37-jähriger Bekannter des Opfers weiter im Fokus der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

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Wiesbaden. Nach dem Fund einer Leiche im Schelmengraben Anfang Mai dauern die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft weiter an. Wie diese auf Anfrage bestätigt, befindet sich ein 37-Jähriger, der noch am Tag der Tat festgenommen wurde, weiterhin in Untersuchungshaft. Er wird verdächtigt, mit dem 49 Jahre alten Opfer am 4. Mai in Streit geraten zu sein und ihn anschließend mit einem Messer getötet zu haben.

Nach der Tat soll er dann die Leiche auf einen Grünstreifen in der Hans-Böckler-Straße gebracht haben, so der Stand der Ermittlungen. Dabei soll dem Verdächtigen ein 47 Jahre alter Mann geholfen haben, der zunächst auch von der Polizei festgenommen worden war. Inwieweit er in den Fall involviert ist, sei laut Staatsanwaltschaft weiter Bestandteil der Ermittlungen. Unklar ist auch weiterhin das genaue Motiv für die Tat. In einer ersten Aussage hatte der 37-jährige Verdächtige noch von einem Streit mit dem späteren Opfer gesprochen, sich sonst aber nicht weiter zu der Sache geäußert.