Thermine fährt für Flutopfer

aus ihnen leuchtet ein Licht

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(sia). Die Bilder und Nachrichten aus den Flutgebieten in Deutschland lassen die Menschen in unserer Region auch Wochen nach den schlimmen Ereignissen Mitte Juli nicht los. So...

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WIESBADEN. (sia). Die Bilder und Nachrichten aus den Flutgebieten in Deutschland lassen die Menschen in unserer Region auch Wochen nach den schlimmen Ereignissen Mitte Juli nicht los. So geht es auch Andreas Wagner, „Vater“ der Wiesbadener Touristikbahn Thermine, der die Spendenaktion der VRM für die Menschen im zerstörten rheinland-pfälzischen Ahrbrück und Hönningen gerne unterstützen möchte. „Man empfindet eine Mischung aus Demut und Mitleid mit den Leuten vor Ort. Das ging mir und meiner Frau sehr nahe und man sieht an solchen Dingen, dass man dankbar für das sein muss, was man hat.“

Deshalb schickt Wagner seine Thermine am morgigen Sonntag gleich mehrfach auf besondere Fahrt: Der Erlös aller sechs Touren an diesem Tag kommt der VRM-Spendenaktion für die Flutopfer zugute. Zusätzlich will Wagner, der seine Bahn selbst steuern wird, mit einer Spendendose rumgehen.

Den Termin hat er bewusst gewählt: Durch den City-Biathlon werden auswärtige Gäste in Wiesbaden erwartet, die sich zwischendurch auf diesem Wege mal die Stadt anschauen könnten. Aber auch für die „Einheimischen“ und all jene, die schon mal mit der Thermine unterwegs waren, lohnt sich eine erneute Fahrt. Aufgrund der Straßensperrungen wegen des City-Biathlons muss die Bahn eine andere Route nehmen. So bleibt möglicherweise Zeit für einen etwas längeren Stopp an der russisch-orthodoxen Kirche, für den sich Wagner noch ein kleines „Schmankerl“ überlegt hat. Er hofft, dass sich möglichst viele Gäste für eine Fahrt mit der Thermine entscheiden, „denn ich finde es einen guten Ansatz, zwei betroffene Gemeinden zu unterstützen, die sonst vielleicht ein wenig untergegangen wären“.