So feiert der SVWW an diesem Mittwoch den Aufstieg

aus SV Wehen Wiesbaden

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Darauf einen Schluck. Die SVWW-Profis feierten auf dem Platz in Bielefeld. Und die Aufstiegsparty geht am heutigen Mittwoch weiter.
© René Vigneron

Nach kurzer Nacht und der langen Heimreise von Bielefeld geht die Sause des SV Wehen Wiesbaden heute in der Heimat in Wehen und Wiesbaden weiter.

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Wiesbaden. Wer aufsteigt, muss auch feiern. Der SV Wehen Wiesbaden durfte ja bekanntlich gleich zweimal feiern. Erst für rund vier Minuten beim gefühlten Aufstieg nach dem letzten Ligaspiel gegen Halle, nun aber richtig und mehr als vier Minuten nach der Relegation gegen Arminia Bielefeld. Getreu dem Motto, dass Aufstiege nicht so oft im Fußballerleben vorkommen, ging es direkt nach dem 2:1-Erfolg des SVWW im Relegationsrückspiel in Bielefeld los. Auf der berühmten Alm ließen die Gäste auf dem Feld auf der einen Seite zusammen mit ihren rund 700 Fans ihren Glücksgefühlen freien Lauf, während auf der anderen Seite die enttäuschten Gastgeber mit gellenden Pfiffen ihres Publikums in die 3. Liga verabschiedet wurden.

Die Fans des SV Wehen Wiesbaden feiern auf dem Mauritiusplatz in Wiesbaden den Aufstieg.
Die Fans des SV Wehen Wiesbaden feiern auf dem Mauritiusplatz in Wiesbaden den Aufstieg.
© Johannes Lay/rscp-photo

Kabinenparty auf der Alm, Sause im „Wohnzimmer“

Die Fußballer des SVWW werden dafür an diesem Mittwoch in ihrer Heimat, wo schon in der Nacht in verschiedenen Kneipen und beim Sommermarkt auf dem Mauritiusplatz, wo 500 Menschen das Relegationsrückspiel verfolgten, gefeiert wurde, weiter bejubelt werden. Vielleicht ist dabei auch die eine oder andere Sonnenbrille zu sehen, die die müden Spieler-Augen verdeckt. Denn nach der Kabinenparty in Bielefeld ging es zunächst auf die lange Heimreise im Bus Richtung Wiesbaden weiter, wo dann am schon sehr frühen Morgen im heimischen „Wohnzimmer“, der Bar in der Schwalbacher Straße, die Unermüdlichen einfach weitermachten, als gäbe es kein Morgen.

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SVWW feiert am Mittwoch in Wehen und in Wiesbaden

Doch den gibt es natürlich. Nach für die meisten wenig Schlaf geht es dann ganz offiziell am Nachmittag weiter. Und wie es sich für einen Verein mit Doppelnamen gehört, auch an beiden Standorten. Also gibt es für die Fans auch zwei Möglichkeiten, nochmals auf offener Bühne mit ihren Lieblingen zusammen das Gefühl des dritten Zweitligaaufstiegs der Vereinsgeschichte zu zelebrieren. Erst lässt sich die Mannschaft ab 14.30 Uhr auf dem Wehener Markt feiern, anschließend geht es um 17 Uhr am und im Wiesbadener Rathaus weiter. Dort empfängt der Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende die Mannschaft im großen Festsaal. Danach präsentieren sich die Spieler für die Fans auf dem Rathausbalkon.

Dann werden auch besondere Töne erklingen: Marktkirchenkantor Thomas Frank spielt anlässlich der Aufstiegsfeier um 17 Uhr die Fan-Hymne des SVWW auf dem Carillon der Marktkirche.

Der Oberbürgermeister und das „erhebende Gefühl“

Gert-Uwe Mende gratulierte vorab schon mal: „Es ist eine Riesen-Freude nach einer Saison, die ein Wechselbad der Gefühle war. Zwischendrin hatte man das Gefühl, es geht alles glatt, dann, dass es wieder schwierig wird. Jetzt ist es ein erhebendes Gefühl. Das ist wirklich gut für die Stadt. Man hat schon beim ersten Relegationsspiel in Wiesbaden gesehen, wie unheimlich stark der Support ist. Die rote Farbe war in der Stadt sichtlich erkennbar, das Stadion ausverkauft. Es zeigt, wenn es zählt, dass die Stadt hinter diesem Verein steht. Und keine Frage: Der Aufstieg ist verdient.“