Neuer Job für Wiesbadens ehemaligen Bürgermeister Franz

Oliver Franz wird DGIM-Geschäftsführer.
© René Vigneron

Wiesbadens ehemaliger Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Oliver Franz hat eine neue Aufgabe. Der 51-Jährige wird Geschäftsführer – in einer Doppelspitze.

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Wiesbaden. Oliver Franz wird der neue Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Franz war bis Ende Juni Wiesbadener Bürgermeister und Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt. Der 51-Jährige tritt damit zum 1. Oktober die Nachfolge von Maximilian Broglie an, der das Amt des Geschäftsführers aus Altersgründen niederlegt. Broglie, 1943 in Gießen geboren, leitet die DGIM seit 2003. 

Ourania Menelaou wird ebenso Geschäftsführerin

Franz teilt sich die Geschäftsführung künftig mit Ourania Menelaou, die seit 2005 für die DGIM tätig ist. 2012 hat die studierte Diplom-Kauffrau die Position der stellvertretenden Geschäftsführerin übernommen.

Franz ist ebenso wie Broglie Jurist. Vor seinem Wirken als Dezernent in Wiesbaden war er unter anderem als Richter und in der Hessischen Staatskanzlei tätig. Bei der DGIM soll sein Schwerpunkt auf der Gesundheits- und Wissenschaftspolitik sowie Rechtsangelegenheiten liegen, Menelaou ist für die Organisation der Fachgesellschaft zuständig und begleitet unter anderem die Themen Weiterbildung und die Weiterentwicklung des Internistenkongresses.

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Internistenkongress bis mindestens 2028 in Wiesbaden

Die DGIM, Europas größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft, hat 30.000 Mitglieder. Sitz der Geschäftsstelle ist in Wiesbaden. In der hessischen Landeshauptstadt richtet sie im Rhein-Main-Congress-Center auch den Internistenkongress aus, die Veranstaltung wird bis mindestens 2028 in Wiesbaden ausgetragen.

„Ich freue mich, dass wir hier am Sitz der DGIM in Wiesbaden einen Geschäftsführer gefunden haben, der wie die Fachgesellschaft selbst eng mit der Stadt verbunden ist. Das unterstreicht: Die DGIM und Wiesbaden gehören zusammen“, teilt Noch-Geschäftsführer Broglie in einer Pressemitteilung mit. Bis November wird er noch für die DGIM tätig sein und nach dem Ausscheiden drei weitere Jahre in beratender Funktion begleiten.