Landwirt-Demo: Vollsperrung in der Mainzer Straße

Landwirte wollen am Dienstag in Wiesbaden gegen die Agrarpolitik demonstrieren. Symbolfoto: dpa

Am Dienstag sorgt eine Demonstration der Landwirte bis in den späten Nachmittag für eine Vollsperrung auf der Mainzer Straße in Wiesbaden. Auch der Busverkehr ist betroffen.

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WIESBADEN. Am Dienstag kommt es voraussichtlich von 8.30 bis 16 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Mainzer Straße. Grund dafür ist eine Demonstration der hessischen Organisation des Bündnisses „Land schafft Verbindung“ vor dem Umweltministerium mit Sitz in der Mainzer Straße 80, die um 11 Uhr beginnen soll. Entsprechend soll die komplette Mainzer Straße vom Gustav-Stresemann-Ring bis zum Siegfriedring voll gesperrt werden.

Es werden laut Veranstalter bis zu 2.500 Demonstranten und 1.000 Traktoren erwartet. Diese werden in von der Polizei begleiteten Konvois aus fünf Sammelstellen – auf der Platte, in Naurod, im Unteren Zwechweg, parallel zur A66 in Schierstein sowie an der Airbase in Erbenheim – vor dem Umweltministerium eintreffen. Die Demonstration endet circa um 14.30 Uhr. Direkt im Anschluss an das Demo-Ende fahren die Traktoren stadtauswärts, um den Berufsverkehr wenig zu beeinflussen. Für die komplette Zeit der Veranstaltung empfiehlt die Polizei, den Bereich weiträumig zu umfahren oder auf das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.

Zwölf Redebeiträge geplant

Doch auch der Busverkehr ist von der Demonstration betroffen: Zwar wird während der Demo eine Spur für den Busverkehr freigehalten, der dann über die Gartenfeldstraße umgeleitet wird. Dennoch könne es zu Verzögerungen im Fahrbetrieb kommen, wie es in einer Mitteilung von Eswe Verkehr heißt. Betroffen seien die Linien 3, 6, 33, 34 sowie teilweise die Linie 27.

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Im Bündnis „Land schafft Verbindung“ haben sich Landwirte zusammengeschlossen, um gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Bei der Veranstaltung soll es zwölf Redebeiträge von Landwirten, Teilnehmern und Politikern geben, darunter der hessischen Umweltministerin Priska Hinz.