32 Jugendliche aus acht Nationen sind auf Einladung der Organisation CISV – Childrens International Summer Villages nach Klarenthal in die Sophie-und-Hans-Scholl-Schule gekommen.
WIESBADEN. Lautes Stimmengewirr, Nervosität, ein voller Raum, und Sprachen aus der ganzen Welt. So sah es in der Sophie-und-Hans-Scholl-Gesamtschule aus. 32 Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren sind aus acht Nationen in die hessische Landeshauptstadt gereist, um gemeinsam vier Wochen miteinander zu leben und voneinander zu lernen. An acht Ständen, die auf acht Nationen aufgeteilt wurden, konnte man sich informieren und sich mit den Jugendlichen aus den unterschiedlichen Ländern austauschen. Die Teilnehmer kamen aus Argentinien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Indonesien, Italien, USA und Mexiko.
Die Organisation CISV – Childrens International Summer Villages war Gastgeberin. „Wir haben das Ziel, aus den Kindern aktive Weltbürger zu machen“, sagte Simone Beege, die mit vier anderen den Vorstand bildet. Die Organisation, die von Spenden und Mitgliedsbeiträgen lebt, ist in 70 Ländern vertreten und wurde vor 60 Jahren von der US-amerikanischen Psychologin Doris Allen ins Leben gerufen.
Friede durch Freundschaft ist das Motto
Motto der Organisation ist Friede durch Freundschaft. In ihren Programmen setzen sich die Mitglieder für eine gerechtere und friedlichere Welt ein. Sieben verschiedene erlebnispädagogisch orientierte Programme sowie die Teilnahmemöglichkeiten für Erwachsene werden von der Organisation angeboten. Über 10 000 Ehrenamtliche weltweit sind an den Programmen beteiligt. Für das Camp in diesem Jahr wurde die Schule in Klarenthal mithilfe der Bundeswehr mit 44 Betten ausgestattet. Camps wie das in der Sophie-und-Hans-Scholl-Gesamtschule werden jedes Jahr rund um den Globus organisiert.
Von Amina Benmesbah