An den Wiesbadener HSK hat sich der Warnstreik am Donnerstag nur auf planbare Eingriffe ausgewirkt. Der Marburger Bund hatte Klinikärzte - auch aus Hessen - dazu aufgerufen.
Wiesbaden. Auch Ärztinnen und Ärzte der Wiesbadener Helios-Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) haben sich am Donnerstag an dem Warnstreik beteiligt, zu dem der Marburger Bund aufgerufen hatte. Genaue Zahlen konnte Klinikgeschäftsführer Sven Axt nicht nennen, doch die Beteiligung sei „gering” gewesen. Der Streik habe sich nur auf planbare Eingriffe ausgewirkt. Notfälle oder nicht verschiebbare Operationen, wie etwa in der Onkologie, seien durchgeführt worden. „Bei den planbaren Eingriffen gab es zeitliche Anpassungen.”
Wie berichtet, fordert der Marburger Bund einen Inflationsausgleich sowie eine Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent. Zum Streik habe man sich nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände entschieden, in denen kein Angebot gemacht worden sei, hatte der Landesverbandsvorsitzende Christian Schwark im Vorfeld erklärt. Rund 50 kommunale Einrichtungen in Hessen waren dazu aufgerufen.