Am 16. Dezember findet endlich wieder ein Weihnachtskonzert für „ihnen leuchtet ein Licht“ in der Wiesbadener Marktkirche statt. Mit dabei ist auch eine prominente Vorleserin.
WIESBADEN. Die Vorfreude bei allen Beteiligten ist groß. Sehr groß. Zwei Jahre musste das Weihnachtskonzert zugunsten der Kurier-Benefizaktion „ihnen leuchtet ein Licht“ coronabedingt ausfallen. Zwar lockte ein Ersatztermin im Mai auch Hunderte Besucher in die Marktkirche, „aber so kurz vor Weihnachten, das ist schon einfach etwas ganz Besonderes“, sagt auch Marktkirchenkantor Thomas Frank. Seit 2012 organisiert und leitet er durch den stimmungsvollen Abend, für den er alljährlich ein neues, qualitativ hochwertiges Programm erarbeitet. „Für mich persönlich gehört das Konzert zur Adventszeit mit dazu. Es ist eine besondere Stimmung, die an diesem Abend herrscht. Wenn es draußen schon dunkel ist und man aus dem Trubel des Sternschnuppenmarkts vor der Tür in die Kirche kommt.“
Am Freitag, 16. Dezember, finden hoffentlich wieder viele Konzertbesucher den Weg in die Marktkirche. Dort erwartet sie Musik von Bach und Händel, weihnachtliche Stücke von René Kollo und Nico Dostal, und noch so manche Überraschung, die der Marktkirchenkantor derzeit austüftelt. Er schreibt die Stücke für die Orchesterbesetzung selbst um, die die Mitglieder der Kammerphilharmonie Rhein-Main alljährlich beim Konzert spielen. „Da steckt viel Arbeit drin, aber auch viel Spaß und Liebe.“
Abend soll einem guten Zweck dienen
Mit Sopranistin Shira Patchornik und Tenor Aaron Cawley konnte Frank diesmal zwei Solisten gewinnen, die in Wiesbaden bereits durch ihr Engagement am Hessischen Staatstheater bestens bekannt sind. Auch der Name der Vorleserin der diesjährigen Weihnachtsgeschichte dürfte vielen ein Begriff sein: Moderatorin Gundula Gause wird an diesem Abend nicht die Nachrichten im ZDF vortragen, sondern in der Marktkirche zu hören sein. Ebenso zu hören ist erneut der Chor der Marktkirche unter der Leitung von Frank. Der diesjährige Nachwuchskünstler ist dem Kantor indes noch besser bekannt: Franks Sohn Julian Schindler stellt sein Talent an der Violine unter Beweis. Begleitet wird er dabei auch von Benia Leonhardt von der Wiesbadener Musik- und Kunstschule. Durch den Abend führt in bewährter Manier der Vorsitzende von „ihnen leuchtet ein Licht“, Stefan Schröder. Dieser freut sich ebenso sehr wie Frank auf das Weihnachtskonzert: „Es ist immer wieder eine besondere Atmosphäre, die wir gemeinsam mit den Besuchern an diesem Abend erleben dürfen.“ Selbstverständlich soll besagter Abend auch wieder einem guten Zweck dienen: Der Erlös aus dem Konzert kommt in gleichen Teilen dem Verein Biberbau aus Biebrich und dem Bethanien Kinderdorf in Erbach zugute.