Eswe Verkehr stellt Busse auf ehemaligem Real-Parkplatz ab

Auf dem Parkplatz des ehemaligen Real-Marktes in der Mainzer Straße in Wiesbaden wird Eswe Verkehr zunächst bis zu 13 Fahrzeuge abstellen können. Foto: René Vigneron

Das Wiesbadener Verkehrsunternehmen hat eine kurzfristige Ausweichfläche gefunden. Gesucht wird weiterhin ein neuer Betriebshof.

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WIESBADEN. Eswe Verkehr hat eine vorübergehende Abstellmöglichkeit für einige seiner Busse gefunden. Bei der Ausweichfläche handelt es sich um den Parkplatz des ehemaligen Real-Marktes in der Mainzer Straße. Das Verkehrsunternehmen wird dort zunächst bis zu 13 Fahrzeuge abstellen können. „Dies ist ausdrücklich nicht der Standort für einen neuen Betriebshof”, erklärt Eswe-Verkehr-Pressesprecher Micha Spannaus. „Die Ausweichfläche ist vielmehr nur eine kurzfristige Lösung, um unser akutes Platzproblem auf unserem Betriebshof ein wenig zu lindern.” Wie mehrfach berichtet ist das Gelände an der Zentrale in der Gartenfeldstraße viel zu klein für die große Menge an Bussen. Deshalb werden die Fahrzeuge bereits etwa entlang der Gartenfeldstraße, auf der Salzbachaue und bei Eswe Versorgung abgestellt.

Der ehemalige Parkplatz des Einkaufsmarktes biete den entscheidenden Vorteil der räumlichen Nähe zum Betriebshof in der Gartenfeldstraße. „So können wir die Busse schnell zu uns holen, um sie dann im Liniennetz einzusetzen”, betont Spannaus. Eswe Verkehr sei dankbar, dass das Abstellen der Fahrzeuge kurzfristig ermöglicht werden konnte.

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Das Finden einer Ausweichfläche war notwendig geworden, weil der Mobilitätsdienstleister in den nächsten Wochen die Anlieferung weiterer Batteriebusse erwartet. „Sechs dieser Fahrzeuge sind vor Kurzem eingetroffen und bereits im Einsatz. Eswe Verkehr verfügt damit aktuell über 70 Batteriebusse“, erläutert Spannaus. Weitere 50 Fahrzeuge mit emissionsfreiem Antrieb erwarte man bis zum Ende des Sommers.

Um zusätzlichen Platz zu schaffen, hat Eswe Verkehr in den vergangenen Tagen außerdem acht Diesel-Gelenkbusse mit der älteren Euro-3-Norm verkauft. Der Mobilitätsdienstleister habe somit nur noch Fahrzeuge mit der modernen Diesel-Technik mit Euro-6-Standard im Bestand.