Ein Förderpreis für die ARA-Wahrnehmungsmischer

Alexander Pfaff (li.) und Christopher Morschel (re.) gewinnen mit ARA das Start-up-Booster-Förderprogramm. Foto: Stadt Wiesbaden
© Stadt Wiesbaden

Das Wiesbadener Startupunternehmen „ARA – Augmented Reality Acoustics“ ist mit dem Startup-Booster-Förderprogramm ausgezeichnet worden und erhält 10 000 Euro.

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WIESBADEN. „Die Höhle der Löwen“ hat schon einigen Jungunternehmern und Gründern zum Erfolg verholfen. Das Start-up-Booster-Programm basiert auf einem ähnlichen Konzept und geht jetzt erneut an den Start. Anfang des Jahres haben die Vermarktungsexperten der UGW Group in Kooperation mit Juryvertretern der Landeshauptstadt Wiesbaden, der Nassauischen Sparkasse und der Hochschule Rhein-Main Start-ups dazu aufgerufen, ihre digitale Geschäftsidee einzureichen, um die Chance auf ein zweijähriges Rundum-Förderprogramm zu erhalten.

Die Expertenjury hat sich nach verschiedenen Auswahlrunden für das Startup „ARA – Augmented Reality Acoustics“ entschieden, das nun mit einer Siegerprämie von 10 000 Euro ausgezeichnet wurde. Damit sich das ARA-Team voll und ganz auf die weitere Entwicklung ihrer Idee konzentrieren kann, übernimmt die UGW zusätzlich alle wichtigen Back-Office-Funktionen wie Buchhaltung, IT, Personal und Empfang, im Gegenwert von ebenfalls etwa 10 000 Euro.

Hinter dem jungen Gründerteam, das bereits Förderung durch das „Hessen Ideen“-Stipendium erhielt, stehen Alexander Pfaff, Elisabeth Kunz und Christopher Morschel. Bereits während seines Bachelorstudiums im Bereich Produktentwicklung und technischem Design beschäftigte sich Morschel mit Mixed Reality, bei der sich die natürliche Wahrnehmung des Nutzers mit einer künstlichen (computererzeugten) Wahrnehmung vermischt. Genau dieses Prinzip macht sich die Geschäftsidee von ARA zunutze.

ARA steht für Augmented Reality Acoustics, was übersetzt umgangssprachlich so viel wie „erweiterte, akustische Realität“ bedeutet. Ziel von ARA ist es, akustische Messungen an technischen Maschinen mittels Augmented Reality (AR) zu optimieren und somit in das Zeitalter der Industrie 4.0 zu bringen.

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Zur Zielgruppe von ARA gehören sowohl technische Prüfanstalten, Ingenieurbüros, Lehreinrichtungen wie Universitäten oder Fachhochschulen, Maschinenbauunternehmen, Hersteller von Haushaltsgeräten (wie Wasch- und Kaffeemaschinen, Mixer, Föhn, Rasierapparate) bis hin zu Freizeit- und Gartengeräten (wie Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler).