23-Jähriger bringt Gaspistole in Wiesbadener Berufsschule

aus Blaulicht

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In Wiesbaden wurde ein Berufsschüler mit einer Schreckschusswaffe festgenommen. (Symbolbild)
© Oliver Killig/dpa-Zentralbild/dpa

Die Polizei hat am Montag einen 23-Jährigen in Wiesbaden festgenommen, der auf dem Gelände einer Berufsschule eine Schreckschusswaffe mit sich führte.

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Wiesbaden. Gegen 13 Uhr wurde der Polizei eine verdächtige Person auf dem Schulgelände in der Hermannstraße gemeldet, die soeben eine Schusswaffe gezeigt haben soll. Wie die Polizei mitteilte, handelte es sich dabei um einen 23-jährigen Schüler. Er wurde durch alarmierte Polizeikräfte schnell ausfindig gemacht und festgenommen. Bei der Waffe handelte es sich um eine Gaspistole, die der Schüler in einer Umhängetasche mit sich führte. Die Waffe wurde durch die Polizisten sichergestellt.

Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten wurden laut Polizeimeldung keine weiteren Waffen gefunden. Den 23-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Waffenbesitzes. Gaspistolen, auch Schreckschusswaffen genannt, verschießen keine Projektile, können aber dennoch zu lebensgefährlichen Verletzungen führen. Um eine Gaspistole in der Öffentlichkeit zu führen, benötigt man in Deutschland den Kleinen Waffenschein.