WIESBADEN - (os). Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Wiesbaden hat zum Postengeflecht mit der Frankfurter Awo Stellung genommen. In einer Mitteilung heißt es: „Die inkriminierten ‚Doppelfunktionen‘ von Hannelore und Jürgen Richter stellen weder einen Rechtsverstoß noch eine Compliance-Verletzung dar. Diese Funktionen bestehen seit über dreißig Jahren und haben bislang keinerlei Beanstandungen erfahren.“ Es gibt Vorwürfe gegen das Awo-Spitzenpersonal, die Frankfurter Neue Presse hatte unter anderem „undurchsichtige Geschäfte“ thematisiert. Wie berichtet sieht Hannelore Richter darin „eine politische motivierte Kampagne“. Der Awo-Kreisverband schreibt: „Jürgen Richter ist nicht der einzige Kontrolleur seiner Frau, sondern Teil eines Kollegialgremiums.“ Er habe nicht an Entscheidungen, die das Arbeitsverhältnis seiner Frau betreffen, mitgewirkt. Der Awo-Vorstand habe auf seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch der Geschäftsführerin Hannelore Richter als auch dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Jürgen Richter „einstimmig das Vertrauen ausgesprochen“.