Wiesbaden: Zuckerfest findet unter Einschränkungen statt
Nach Online-Anmeldung und unter Einhaltung des Mindestabstands haben Wiesbadener Muslime das Zuckerfest gefeiert, das auf den Fastenmonat Ramadan folgt.
Das Foto stammt vom Festgebet in der Wiesbadener Süleymaniye-Moschee.
(Foto: Abdül Akpinar)
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WIESBADEN - (era). „Dieses Jahr sind es sehr ungewöhnliche Umstände, unter denen wir zum Festgebet zusammengekommen sind. Aber wir sollten dankbar sein, dass es überhaupt möglich ist. Ich bitte Sie, auf Ihre Mitmenschen zu achten und auch in der nächsten Zeit den Mindestabstand und die Hygieneregeln einzuhalten“, sagte Imam Ihsan Toköz bei seiner Festpredigt von der Kanzel.
Am Wochenende haben Muslime das Zuckerfest gefeiert. Das Fest dauert drei Tage und folgt dem islamischen Fastenmonat Ramadan, der am Samstag zu Ende gegangen ist. Die Besucher mussten sich aufgrund von Corona online für das Gebet anmelden. Wegen des Mindestabstands standen nur begrenzte Plätze zur Verfügung. Daher gab es dieses Jahr ausnahmsweise drei unterschiedliche Uhrzeiten für das Festgebet, für die man sich eintragen lassen konnte. (Normalerweise gibt es nur ein gemeinsames Gebet.) Für den Gottesdienst mussten die Teilnehmer ihren eigenen Gebetsteppich mitbringen und währenddessen einen Mundschutz tragen. Beim Eintritt in die Moschee wurden die Hände der Besucher desinfiziert. Die rituelle Waschung, die Muslime vor jedem Gebet machen, musste zu Hause verrichtet werden.