Macht mit bei „Schüler lesen Zeitung“: die Klasse 8a der IGS Kastellstraße. Foto: wita/Uwe Stotz
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WIESBADEN - Die Klasse 8a der IGS Kastellstraße war diesmal Gastgeberin beim Besuch der Zeitungsleute im Rahmen von „Schüler lesen Zeitung“. Über den Arbeitsalltag der Fotografen und den der Reporter informierten Uwe Stotz und Anke Hollingshaus die Schüler, die auf einem großen Plakat viele Fragen vorbereitet hatten und weitere ganz spontan stellten.
Ob der Beruf den Gästen Spaß macht, wollten die Schüler wissen. Und auch, warum die Besucher ihn gewählt haben, und welche Voraussetzungen es gibt, um ihn zu ergreifen. Wann die Zeitung Termine selbst wahrnimmt, um darüber zu berichten, und wann wir uns aus dem Material von Agenturen wie dpa bedienen, war ebenfalls Thema für die Jugendlichen und ihre beiden Lehrerinnen Mariko Labudda und Uschi Nixdorff-Rahn. Nach den Osterferien werden einige aus der Klasse die Druckerei in Rüsselsheim besuchen, in der die Tageszeitungen in der Nacht gedruckt werden. Die Mitarbeiter der Redaktionen, das erfuhren die jungen Zeitungsleser, können bis in die späten Abendstunden noch Artikel schreiben, die dann am kommenden Tag bei den Leserinnen und Lesern auf dem Frühstückstisch landen. Welche Informationsquellen haben die Journalisten überhaupt? Vieles erarbeiteten sich die Achtklässler selbst, zum Beispiel, wie ein Unfall in die Zeitung kommt oder welchen Stellenwert mittlerweile der Online-Journalismus hat. Denn selbstverständlich sind die meisten der Jugendlichen mehr im Internet unterwegs, als dass sie in die gedruckte Zeitung schauen. Das Interesse von Kian, Nejla, Mubeen, Hanns, Luna, Derrick und ihren Mitschülern an der Tageszeitung ist aber trotzdem groß. Auch das an der Pressefreiheit. Denn sie wollten wissen, ob in Deutschland auch, wie derzeit in der Türkei, missliebige Journalisten eingesperrt werden könnten. Klare Anwort: Nein.