Philipp Salamon Menger, Direktor der Volkshochschule, verlässt Wiesbaden. Das bestätigte der 41-Jährige dieser Zeitung am Freitag.
Von Olaf Streubig
Leiter Lokalredaktion Wiesbaden und stv. Chefredakteur
Philipp Salamon-Menger verlässt Wiesbaden.
(Archivfoto: Heinz Porten)
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WIESBADEN - Der Direktor der Wiesbadener Volkshochschule (Vhs), Philipp Salamon-Menger verlässt Wiesbaden. Das hat der 41-Jährige am späten Freitagabend auf Anfrage bestätigt.
Zuvor hatte das Stadtmagazin Sensor berichtet, dass Salamon-Menger zum 1. April eine neue Stelle antreten wird: beim Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schleswig-Holstein. „Es ist eine große Herausforderung, die Kulturentwicklung eines ganzen Bundeslands zu steuern“, sagte Salamon-Menger im Gespräch mit dieser Zeitung.
Salamon-Menger hatte 2016 die Leitung der Volkshochschule Wiesbaden vom langjährigen Direktor Hartmut Boger übernommen. Der dreifache Familienvater ist Mitglied des Kulturbeirats und sagt: „Ich werde diese tolle Stadt vermissen. In der Kultur ist gerade richtig Dampf auf dem Kessel.“ Der 1978 in Essen geborene Salamon-Menger studierte in Stuttgart, Tübingen und London Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft und war vor seiner Station in Wiesbaden Direktor und Geschäftsführer bei der Volkshochschule Pforzheim-Enzkreis.
„In Wiesbaden gilt mein Dank den Stadtverordneten, die zuletzt unsere finanzielle Ausstattung gesichert haben.“ Seinem Vhs-Team bescheinigt der scheidende Direktor „Höchstleistungen und unglaubliche Kreativität“. Gerade in einer schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt, habe man sich behauptet. “Nach über 20 Jahren habe wir wieder die Fachbereichsleitung Politik/Gesellschaft besetzt.” Nach dem überraschenden Abschied von Salamon-Menger kommt der Vorstand der Volkshochschule am Dienstag zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen.