Unfall und Verfolgungsjagd: Betrunkene Fahrer beschäftigen Wiesbadener Polizei

Symbolbild: dpa
WIESBADEN - Zwischen Freitagabend und dem frühen Samstagmorgen musste die Wiesbadener Polizei gleich zweimal wegen betrunkener Autofahrer ausrücken.
Gegen 23 Uhr fuhr ein 40-Jähriger aus Wiesbaden auf der Emser Straße in Richtung Schwalbacher Straße. Weil er anscheinend betrunken war, verlor er laut Polizei die Kontrolle über sein Auto und geriet in den Gegenverkehr. Er kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Omnibus. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. An beiden Fahrzeugen entstand jedoch Sachschaden in Höhe von rund 7000 Euro.
Ausgetretene Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr Wiesbaden beseitigt. Während der Unfallaufnahme musste die Emser Straße in beiden Richtung vollgesperrt werden. Hierdurch kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Führerschein des Unfallverursachers wurde sichergestellt. Etwaige Zeugen, insbesondere Fahrgäste des Busses, werden gebeten, sich mit der Polizei unter 0611-3452140 in Verbindung zu setzen.
Erst flüchtet er im Auto, dann zu Fuß
Weil er die Scheinwerfer nicht eingeschaltet hatte, wollte die Polizei einen 21-jährigen Autofahrer am Samstagmorgen gegen 1 Uhr in der Wellritzstraße kontrollieren. Der Fahrer ignorierte allerdings die Anhaltezeichen der Polizeistreife, erhöhte stattdessen aber die Geschwindigkeit und versuchte, der Kontrolle zu entkommen. Laut Polizei sei der junge Mann rücksichtlos gefahren und habe auch eine rote Ampel überfahren. Mehrere Streifen verfolgten den 21-Jährigen, bis er in der Scharnhorststraße angehalten werden konnte.
Nach dem Anhalten versuchte der junge Mann dann noch zu Fuß zu flüchten. Die Polizei konnte ihn nach kurzer Fahndung festnehmen. Da der 21-Jährige unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Außerdem wurden sein Führerschein, sein Mobiltelefon und das Auto sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahrens unter Alkoholeinfluss eingeleitet.