Schlägerei: Situation in steckengebliebenem Aufzug eskaliert
Mehrere junge Männer befanden sich in der Nacht auf Sonntag in einem Aufzug in Wiesbaden. Dieser blieb stecken. Kurz darauf kippte die Stimmung.
Von red
(Symbolfoto: dpa)
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WIESBADEN - In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind mehrere Personen in einem defekten Fahrstuhl in Wiesbaden steckengeblieben. Laut Polizei Wiesbaden wuchs die Anspannung gegen 2.20 Uhr dermaßen an, dass die Situation eskalierte und eine Prügelei ausbrach.
Wie die Polizei berichtet, gingen gingen drei Männer im Alter von 21 und 23 Jahren nach einem gemeinsamen Abend in der Wiesbadener Innenstadt zu ihrem im Parkhaus Coulinstraße abgestellten Fahrzeug. Dort stiegen sie in einen Aufzug. Mit dabei: eine Gruppe von fünf bis sieben jungen Männern. Der Lift blieb jedoch kurze Zeit später stecken. Nach einigen Minuten habe die Stimmung im Aufzug zu kippen begonnen und sei zunehmend aggressiv geworden, heißt es in der Polizeimeldung.
Schließlich kam es innerhalb der größeren Gruppe zu Beleidigungen, die in eine Schlägerei mündeten. Letztlich prügelten sich alle Personen im Aufzug. Als sich zwanzig Minuten später die Tür öffnete und alle den Aufzug verlassen konnten, stellte der 23-Jährige aus der kleineren Gruppe fest, dass sein Smartphone fehlte.
Er forderte daher die anderen Personen auf, es ihm wiederzugeben. Die meisten liefen wortlos davon, ein 19-Jähriger aus Neuwied aber schlug dem 23-Jährigen mit einer Glasflasche gegen den Kopf und flüchtete. Er wurde noch von dem Opfer und seinen Freunden verfolgt und konnte in der Walramstraße durch die erst um 3.04 Uhr herbeigerufene Polizei festgenommen werden.
Das Smartphone hatte er nicht dabei, es wurde bisher nicht gefunden. Alle anderen Personen aus dem Aufzug waren beim Eintreffen der Polizei bereits verschwunden.