Montag,
29.07.2019 - 10:20
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Kommentar zu Unfällen mit E-Scootern: Ohne Hirn
Bei einem Blick auf die Meldungen über Unfälle mit E-Scootern wird schnell klar: Das Problem liegt nicht bei den Tretrollern mit Elektroantrieb. Das Problem liegt vielmehr bei den Fahrern. Viele verkennen nicht nur, wie schnell die Gefährte werden können. Auch betrunkene Fahrer, zwei Personen gemeinsam auf einem Roller oder die unerlaubte Benutzung des Gehwegs gefährdet Fahrer und auch andere Verkehrsteilnehmer. Da wird ohne Knautschzone, ohne Helm - und gelegentlich auch ohne Hirn E-Scooter gefahren. Die kleinen Gefährte haben viele Vorteile: Sie sind leise, klein, sauber und wendig. Für kürzere Strecken, oder auch die berühmte "letzte Meile" zum Arbeitsplatz in der Innenstadt, sind sie tatsächlich gut geeignet. Und da24s Fahren mit ein bisschen frischem Wind um die Nase macht wirklich Spaß. Auch in Wiesbaden stehen die Verleih-Firmen von E-Scootern in den Startlöchern, um ihre Flotten für jedermann zugänglich zu machen. Probleme wird es nur dann geben, wenn ungeübte Fahrer direkt aufs Vollgas drücken oder Verkehrsregeln nicht ernstgenommen werden. Man ist ja "nur" auf einem Tretroller unterwegs, braucht keinen Führerschein. Verletzen kann man sich aber ebenso, wie im Auto. Nur ohne schützende Knautschzone.