Die lokalen Corona-Fallzahlen sorgen immer wieder für Verwirrung. Während die Stadt die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neu-Infizierten innerhalb von einer Woche je 100.000 Einwohner, am Mittwoch mit 25,8 bezifferte, gibt das Land Hessen eine Inzidenz von 43,1 für die Stadt Wiesbaden an. Wie berichtet, berechnet das Land die Fallzahlen ausschließlich auf der Grundlage der eingehenden positiven Laborbefunde.
Das Gesundheitsamt hingegen, rechnet mit ein, wann die ersten Symptome aufgetreten sind. Das heißt, dass es sein kann, dass eine Neuinfektion in der Wiesbadener Statistik nicht mehr in den sieben Tagen auftaucht, beim Land Hessen aber schon. „Das führt zu Abweichungen, die derzeit besonders groß sind“, räumt Bürgermeister Oliver Franz ein. Die städtische Erhebung sei aber präziser – und man müsse auch aus Gründen der Vergleichbarkeit daran festhalten. Für Maßnahmen, die in Wiesbaden erwogen werden, seien weiter die lokalen Zahlen entscheidend. Bei Reisen und für Landesmaßnahmen, zählt die hessische Zahl.
Seit Beginn der Zählungen sind (Stand Mittwoch, 14. Oktober, 14.50 Uhr) insgesamt 1283 Menschen positiv auf Covid-19 getestet worden. Das sind 27 mehr als am Vortag. Insgesamt 1135 Personen gelten als genesen, das sind 14 mehr als am Vortag. 25 Menschen sind daran gestorben.
Die Servicehotline des Gesundheitsamts ist Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, und 13 bis 16 Uhr, unter der Telefonnummer 0611-312828 zu erreichen. Am Wochenende von 9 bis 13 Uhr.