Gruppenschlägerei in Wiesbaden und Verfolgungsfahrt auf A3
Viel zu tun für die Polizei Wiesbaden: Am Dienstagabend kam es in der Fußgängerzone zu einer Massenschlägerei, während andere Beamte auf der A3 ein Auto voller Drogen verfolgten.
Von Heiko Beckert
(Symbolfoto: Bits and Splits - stock.adobe)
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WIESBADEN - Am Dienstag hatte die Wiesbadener Polizei einiges zu tun. Gegen 18.20 Uhr gerieten in der Wellritzstraße zwei Männer aus bislang unbekannten Gründen in Streit. Der eine der beiden, ein 53-jähriger Autofahrer, hatte seinen Wagen gerade abgestellt, als es zu der Auseinandersetzung mit einem 40-Jährigen aus dem Rhein-Sieg-Kreis kam. Der Streit artete schnell in eine handfeste Prügelei aus.
Plötzlich sollen sich zehn bis zwanzig Personen in die Schlägerei eingemischt haben und schließlich auf den 53-Jährigen losgegangen sein. Danach, so die Polizei, seien die Täter in unterschiedliche Richtungen geflüchtet. Personenbeschreibungen liegen nicht vor. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen des Vorfalls sich zu melden (Rufnummer: 0611-3452140).
Mehrere Kilogramm Drogen
Ebenfalls am Dienstagabend versuchte sich ein 33-Jähriger auf der A3 einer Polizeikontrolle zu entziehen. Kurz vor der Tank- und Rastanlage Medenbach wollte eine Streife der Autobahnpolizei den BMW des 33-Jährigen einer Kontrolle unterziehen. Der Mann folgte der Streife zunächst, gab dann aber Vollgas und floh. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und konnte den BMW schließlich auf der B43 bei Raunheim einkeilen und stoppen.
Bei der Festnahme wurde ein Beamter leicht verletzt, drei Streifenwagen und der BMW des 33-Jährigen wurden beschädigt. Im BMW fanden die Polizisten mehrere Kilogramm Drogen, zudem hatte der 33-Jährige keinen Führerschein und stand selbst unter Betäubungsmitteleinfluss. Der Fahrer wurde festgenommen und einem Richter vorgeführt, Drogen und BMW wurden sichergestellt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 50.000 Euro.