Die Lauterbacher verbrauchen das meiste Wasser im Vogelsberg

Gutes Trinkwasser kommt bei uns aus der Leitung. Das ist keine Selbstverständlichkeit. © dpa
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Anlässlich des Weltwassertages weisen die Stadtwerke auf die Bedeutung des Wassersparens hin. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bundesweit bei 127 Litern pro Person und Tag.

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LAUTERBACH. Den Weltwassertag, der seit 1993 jedes Jahr am 22. März stattfindet, nehmen die Stadtwerke Lauterbach zum Anlass, auf die Bedeutung unseres Trinkwassers hinzuweisen. Seit 2003 wird der Tag von UN-Water organisiert. Er wurde in der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen. UN-Water möchte auf die zentrale Bedeutung des Wassers für die Menschheit, den Schutz der Wasservorkommen und deren nachhaltige Nutzung aufmerksam machen.

Der Weltwassertag 2023 stand unter dem Motto "Gemeinsam schneller zum Ziel". Damit solle die Wichtigkeit nationaler und internationaler Zusammenarbeit auf das Ziel der UN betont werden, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten.

"In Deutschland haben wir eine der sichersten und qualitativ hochwertigsten Trinkwasserversorgungen weltweit", erklärt Heike Habermehl, Geschäftsführerin der Stadtwerke Lauterbach. "Das gilt auch für die Trinkwasserversorgung in Lauterbach."

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Wasch- und Reinigungsmittel sparsam zu dosieren

Um die wertvolle Ressource Wasser zu schützen sei es allerdings wichtig, sorgsam mit Trinkwasser umzugehen. "Unsere Kunden können zur Sicherung der hohen Wasserqualität einen Beitrag leisten: Es ist zum Beispiel sinnvoll, Wasch- und Reinigungsmittel sparsam zu dosieren. Waschmittel enthalten Stoffe, die unser Wasser belasten. Schon durch das exakte Dosieren, entsprechend dem Verschmutzungsgrad der Wäsche und dem Härtebereich des Wassers, kann man eine unnötige Umweltverschmutzung vermeiden und außerdem den Geldbeutel schonen. Informationen über den Härtebereich des Trinkwassers erhalten Kunden bei den Stadtwerken Lauterbach", informiert Habermehl.

Durch gezielte Investitionen in den vergangenen Jahren hätten die Stadtwerke Lauterbach einen technisch sehr hohen Stand erreichen können, der im Hinblick auf sein T technisches Sicherheitsmanagement bereits mehrfach durch den DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) zertifiziert worden sei.

Mit der Instandhaltung der technischen Anlagen auf diesem hohen Niveau sei viel Aufwand verbunden. Doch die Stadtwerke Lauterbach hätten sich zum Ziel gesetzt, auch weiterhin die gewohnt gute Qualität für die Versorgung der Bevölkerung bieten zu können. "Bisher war Wasserknappheit in Deutschland kein großes Problem. Doch vor allem in den vergangenen Hitzesommern zeigte sich, dass sich das in Zukunft ändern könnte.

Um unsere Trinkwasserversorgung auch für die Zukunft nachhaltig zu sichern ist es wichtig, mit Wasser schonend und sparsam umzugehen", bilanziert die Geschäftsführerin. Dabei seien vor allem die Privathaushalte gefragt.