Volkshochschule Rheingau-Taunus stellt am Aktionstag ihr Semesterprogramm vor
Die VHS denkt über einen weiteren Ukulele-Kurs mit Denise Lenz (links) nach, zumal am Aktionstag auch ihr Workshop wieder gut frequentiert ist. Foto: RMB/Wolfgang Kühner
( Foto: RMB/Wolfgang Kühner)
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HAHN - (rik). Zauberhaft beginnt der Aktionstag der Volkshochschule (VHS) Rheingau-Taunus zum Semesterbeginn. Magier Manioli verblüfft die Gäste damit, dass er ein Seil zunächst in drei gleich lange Stücke zerschneiden lässt, die dann plötzlich verschiedene Längen aufweisen. Diese Schritte macht er nach und nach wieder rückgängig, bis er am Ende erneut ein einziges Seil in der Hand hält. Als Assistent unterstützt ihn Frieder Rothenberger. „Der Aktionstag ist gute Tradition geworden. Die VHS kann dabei zeigen, wie ihr Angebot aussieht, und dass das Angebot Themen trifft, die gefragt sind“, erläutert der Vorsitzende des Vereins.
Jugendfreizeiten sehr beliebt
Gut angenommen werden etwa die Jugendfreizeiten, die seit dem vergangenen Jahr von der Volkshochschule ausgerichtet werden. „Viele von denen, die im zurückliegenden Jahr zum Paddeln nach Schweden gefahren sind, sind in diesem Jahr beim Segeln in Spanien wieder dabei gewesen“, freut sich Helmut Zweininger, Schulsozialarbeiter der VHS. Einige dieser Jugendlichen nutzen beim Aktionstag die Gelegenheit, bei einem Workshop mit Zauberer Manioli aus Luftballons lustige Tierfiguren zu gestalten. Außerdem steht eine Lesung von Udo Luh aus seinem Jugendbuch „Die Blackout-Bande“ auf dem Programm. Schließlich lautet das Semester-Thema diesmal „junge VHS“.
Ausgesprochen gefragt ist auch der Ukulele-Kurs von Denise Lenz. Das Angebot ist bereits überbucht, sodass über einen zusätzlichen Kurs nachgedacht wird. Auch beim Aktionstag nehmen sechs Personen an ihrem Workshop teil. „Ich habe mir vorgenommen, das zu lernen, und mir auch schon eine Ukulele gekauft. Ich bin beruflich viel unterwegs und sie ist so praktisch klein zum Mitnehmen“, erläutert Rocco Herrmann, warum er an dem Workshop teilnimmt. Schnell ist die richtige Spielhaltung gefunden. Dann kann jeder ausprobieren, ob der Strich über die Seiten lieber mit dem Daumen oder der Nagelseite des Zeigefingers der rechten Hand erfolgen soll.
„Der typische Hawaii-Sound kommt von der Diskant-Saite aus der höheren Oktave“, erläutert Denise Lenz. Danach steige die Stimmung von oben nach unten wie bei einer Gitarre von tiefen zu hohen Tönen. Mit der linken Hand lernen die Teilnehmer anschließend, zwischen einem C7- und einem Fadd9-Akkord zu wechseln. Mehr brauchen sie nicht, um gemeinsam das spanische Volkslied „La Cucaracha“ zu spielen. Das gelingt in weniger als einer halben Stunde, sodass es gleich noch mit abwechselndem Auf- und Abstrich gespielt werden kann. „Wir sind eine Band“, stellt Rocco Herrmann begeistert fest. Schließlich haben die sechs Teilnehmer durchgängig synchron gespielt. „Das hat richtig Spaß gemacht und macht Lust auf mehr. Vielleicht werde ich sogar Einzelunterricht nehmen“, urteilt der 43-Jährige.
Unterdessen schwingen in einem Nebenraum weitere Gäste engagiert die sogenannten Smovey-Schläuche, mit denen Fitness-Programme ergänzt werden können. Die Verkostung der Tapas findet guten Anklang und Ulrike Schmidt gibt Tipps für das richtige Styling. „Ich habe gelernt, dass ich mich öfter mal schminken werde und welche Farbe vom Typ her passt. Das gedeckte Petrolblau finde ich gut“, berichtet Monika Preuß. Der Besuch des Aktionstags habe sich damit für sie bereits gelohnt.