HAHN - (mg). Unverständnis hat die Antwort der Taunussteiner Stadtverwaltung auf eine Anfrage zum Fischsterben im vergangenen Sommer in der Aar beim Hahner Ortsbeirat ausgelöst. Die Untersuchungsergebnisse des Instituts Fresenius, des Hessischen Landeslabors in Gießen und der Universitätsmedizin in Göttingen könnten nicht veröffentlicht werden, weil der Rheingau-Taunus-Kreis als Auftraggeber der Gutachten dies nicht wolle, so die Mitteilung der Verwaltung. Der Kreis sei jedoch damit einverstanden, wenn die Analysenergebnisse von den Mitgliedern des Ortsbeirates bei der Stadtverwaltung eingesehen würden. Auch sei ein Antrag auf Akteneinsicht beim Kreis möglich.
Einen Grillplatz für Hahn gefordert
Man sei über diese Vorgehensweise etwas verwundert, sagte Ortsvorsteher Bodo Wolff nach der Sitzung auf Anfrage. Jens Stephan (Grüne), Mitglied im Ortsbeirat, werde nun Einsicht nehmen. Zumal das Umweltinformationsgesetz jedem Bürger das Recht zur Einsichtnahme gebe.
Einig war man sich im Hahner Ortsbeirat, dass der Stadtteil einen Grillplatz haben sollte. Auch wenn die Reaktivierung des alten Grillplatzes am Ortsende in Richtung Wingsbach nicht möglich sei, werde man „am Ball bleiben“, erklärte Wolff.
Umweltaktion für 29. April angedacht
Fragen werfen Baumfällarbeiten am Ende der Schützenstraße auf. Zumal dort der Hang nun schon abgerutscht sei. Der Ortsbeirat will deshalb wissen, warum die Bäume umgehauen wurden.
In Hahn soll in diesem Jahr wieder eine Umweltaktion stattfinden. Angedacht ist der 29. April. Zunächst aber sollen die Vereine angesprochen und um Mitarbeit gebeten werden. Dies gilt auch für das Seniorenfest, das der Ortsbeirat nach jahrelanger Pause wieder veranstalten will. Auch hier hoffe man, dass die Vereine und das Jugendzentrum mithelfen werden, so der Ortsvorsteher.