Mittwoch,
08.05.2019 - 00:00
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Aktionswoche im Lehenshof in Hahn
Die bundesweite Aktionswoche Selbsthilfe wird im Lehenshof in Hahn umgesetzt.
TAUNUSSTEIN - (red). Der Paritätische Gesamtverband ruft zur ersten bundesweiten Aktionswoche Selbsthilfe auf. Menschen mit Behinderungen, die sich in der Selbsthilfebewegung organisiert haben, leisten einen Beitrag zur Aufklärung, Prävention und Nachsorge. Daher fordert die UN-Konvention die Beteiligung der Betroffenen an der Entwicklung von Konzepten auf allen Ebenen. An verantwortlicher Stelle arbeitet man in diesen Tagen zur Umsetzung der Konvention an einer Behindertengleichstellungsschlichtungsverordnung.
In der unabhängigen Anlaufstelle im Lehenshof zu Hahn lebt man seit dem Jahr 2000 Inklusion. Getragen wird die Begegnungsstätte mit Spenden aus der Bevölkerung. Wer zum Thema Selbsthilfebewegung etwas beizutragen hat, kann sich im Verlauf der Aktionswoche in der Scheune des Lehenshofes mit einem Stand oder einem Beitrag darstellen. Zeitgleich stellen die Aktiven im Lehenshof die Ergebnisse ihrer kreativen Arbeit aus. Die Scheune wird während der gesamten Woche täglich in der Zeit von 11 bis 16 Uhr geöffnet sein. Die Aktionen werden, soweit es geht, dokumentiert. Allerdings sind nicht alle Räumlichkeiten im Lehenshof barrierefrei.
Auf dem Programm stehen bisher Vorträge und Diskussionsrunden, die von den Belangen der Gemeindepsychiatrie bis hin zu den Raffinessen des Enkeltricks reichen. Am Tag der Eröffnung der Aktionswoche am Samstag, 18. Mai, wird Jürgen Hoppach, Ortsgerichtsvorsteher in Hahn, um 15 Uhr einen Vortrag zur Vorsorgevollmacht halten. Zum Abschluss der Aktionswoche am Sonntag, 26. Mai, findet ein weiterer Vortrag von Hoppach zur Patientenverfügung um 15 Uhr statt. Für die Bewirtung sorgen die jeweils Aktiven.