In der Grundschule in Bärstadt hat der Wechselunterricht begonnen. Von der Gemeindeverwaltung Schlangenbad gab es dafür 600 Masken für die Kinder.
Nicht mit leeren Händen gekommen: Schlangenbads Bürgermeister Marco Eyring übergibt der Leiterin der Äskulapschule, Kirsten Jochim-Thomas, 600 Masken.
(Foto: Gemeinde)
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BÄRSTADT - (red). Seit Montag herrscht wieder mehr Leben in der Äskulapschule. Zur Erleichterung vieler Eltern und Kinder sei nun zumindest Wechselunterricht möglich, stellen Schulleiterin Kirsten Jochim-Thomas und Schlangenbads Bürgermeister Marco Eyring (CDU) fest. Seit dem 16. Dezember war die Präsenzpflicht an Hessens Schulen wegen der stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen ausgesetzt. Eltern beschulten seitdem ihre Kinder zu Hause oder nutzten die Möglichkeit, den Nachwuchs in festen Lerngruppen in der Schule betreuen und unterrichten zu lassen. An manchen Tagen seien von rund 200 Kindern bis zu 70 in der Schule gewesen, berichtet die Schulleiterin.
Nun findet unter strengen Hygienevorschriften Wechselunterricht an der Bärstadter Grundschule statt. Eine Hälfte jeder Klasse kommt montags und mittwochs, die andere dienstags und donnerstags zum Unterricht. An den Präsenztagen erhalten die Kinder Aufgaben für die Tage im Homeschooling. So soll die Zahl der Schüler im Gebäude gering bleiben. Zudem wird der Unterrichtsbeginn zeitlich gestaffelt. Die Jüngeren kommen eine Stunde später als die Älteren.
Im Gebäude und auf dem Schulhof besteht Maskenpflicht. Die Räume werden regelmäßig gelüftet, es stehen ausreichend Desinfektionsmittelspender zur Verfügung und natürlich sollen die Hände regelmäßig gewaschen werden. „Wir sind sehr gut vorbereitet“, ist Jochim-Thomas überzeugt. Sie hat vor der Schule Bänke mit der Aufschrift „Zeit zum Durchatmen“ eingerichtet. Auf diesen Bänken können die Kinder mit ausreichend Abstand sitzen, die Maske in der Pause absetzen und mal durchatmen.
Als „Starterpaket“ für den Neustart überreichte Eyring der Schulleiterin 600 Kindermasken, darunter zertifizierte FFP 2-Masken für die älteren Kinder. Jochim-Thomas freute sich sehr über die Sachspende der Gemeinde und bat die Eltern, ihre Kinder zu unterstützen und auf die Einhaltung der Regeln hinzuweisen. Bei seinem Besuch sprach Eyring auch die geplante Erweiterung des Schulgebäudes an und nahm das beschädigte Mini-Sportfeld in Augenschein.