NIEDERNHAUSEN - (red). Nachdem über den Entwurf des Wohn- und Gewerbeflächenkonzeptes in den Ortsbeiräten beraten wurde, soll nun das überarbeitete Konzept in allen Ortsteilen im Rahmen einer Informationsveranstaltung den Bürgern vorgestellt werden.
Die erste Veranstaltung findet im Ortsteil Oberseelbach am Donnerstag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Zum Hohlen Stein 5, statt. In Niederseelbach am Dienstag, 16. Januar 2018, um 19 Uhr in der Lenzenberghalle, in Niedernhausen am Dienstag, 30. Januar, um 19 Uhr in der Autalhalle, in Oberjosbach am Donnerstag, 1. Februar, um 19 Uhr im Gemeinschaftszentrum, in Engenhahn am Donnerstag, 8. Februar, um 19 Uhr im Bürgerhaus und in Königshofen am Donnerstag, 22. Februar, um 20 Uhr in der Alten Schule. Im Flächennutzungsplan ist für das gesamte Gebiet einer Gemeinde die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen darzustellen.
Die Gemeinde Niedernhausen beabsichtigt, perspektivisch den gemeindlichen Flächennutzungsplan neu aufzustellen. Zur Ermittlung der „voraussehbaren Bedürfnisse der Gemeinde“ in Bezug auf die Wohnsiedlungs- und Gewerbeentwicklung wird deshalb ein Wohn- und Gewerbeflächenkonzept erstellt, in dem der zukünftige Flächenbedarf ermittelt wird, um in der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes berücksichtigt werden zu können.
Hierzu wird nach der allgemeinen Vorstellung der Gemeinde und ihrer Einordnung in das übergeordnete Raumordnungskonzept zunächst der bestehende Bedarf an Wohn- und Gewerbeflächen herausgearbeitet. Dieser wird dann den im wirksamen Flächennutzungsplan der Gemeinde dargestellten Wohn- und Gewerbeflächen gegenübergestellt. Die bauleitplanerisch für eine bauliche Nutzung vorbereiteten Flächen werden dazu auf ihren Ausnutzungsstand und die Realisierungschancen überprüft. Hierbei werden ebenfalls noch nicht im Flächennutzungsplan erfasste, vorhandene Potenzialflächen auf ihre Eignung für eine Bebauung untersucht. Die herausgearbeiteten und bewerteten Flächenpotenziale werden schließlich dem vorhandenen Bedarf gegenüber gestellt. Das Ergebnis wird im Wohn- und Gewerbeflächenkonzept dargestellt.