Von einem Viehanhänger aus hielt der evangelische Pfarrer Jürgen Noack seine Predigten an Heiligabend.
Pfarrer Jürgen Noack fuhr in seinem „Weihnachtstraktor“ von Ort zu Ort.
(Foto: Martin Fromme)
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UNTERTAUNUS - (red). Hätte Jürgen Noack, evangelischer Pfarrer in Strinz-Margarethä und Niderlibbach, keine Anhängerkupplung an seinem Auto, wäre dieses Weihnachten wohl um ein kreatives Gottesdienstangebot ärmer gewesen. Denn als klar wurde, dass normale Gottesdienste nicht möglich sein werden, sei ihm die Idee gekommen, einen Viehanhänger an sein Auto zu hängen und damit von Ort zu Ort zu fahren, erzählt Noack. Vom Kirchenvorsteher sei dann die Idee gekommen, doch gleich den Anhänger eines örtlichen Landwirts zu leihen – mitsamt geschmücktem Traktor.
Gesagt, getan. An Heiligabend fuhr Noack von Oberlibbach über Niederlibbach und Hambach nach Strinz-Margarethä und feierte jeweils einen halbstündigen Gottesdienst an jedem Ort. Begleitet wurde er von Mitgliedern des Posaunenchors Breithardt-Strinz-Margarethä und den Figuren der Niederlibbacher Krippe, die ebenfalls Platz auf dem Anhänger gefunden hatten.