Musikalisch beenden die Schüler der Nikolaus-August-Otto-Schule das Schuljahr. Sie geben mehrere Sommerkonzerte, auch eines zusammen mit Gästen aus Shanghai.
Die Schüler aus dem Chor der 5. Klasse tragen stolz ihr Programm vor.
(Foto: Martin Fromme)
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BAD SCHWALBACH - (sus). Über 120 Teilnehmer der Jahrgänge fünf bis acht haben beim Sommerkonzert in der Bad Schwalbacher Nikolaus-August-Otto-Schule (NAOS) ihre Stimmen und Instrumente erklingen lassen. In der bis auf den letzten Platz besetzten Aula gaben die Jahrgangschöre, das Streicherensemble der Klassen fünf und sechs, das Kammerorchester der Klassen sieben bis 13 sowie die Big Band der fünften bis achten Klasse Proben ihres Könnens. Auch ein Musik-Otto der Schule wurde vergeben an Joshua Mattisseck (Posaune) sowie ein Sonderpreis für Moritz Spieß. Der komme, obwohl inzwischen ehemaliger Schüler, zu jedem Konzert, um die Schule mit seiner Percussion zu unterstützen, lobt Jochen Aschinger, der Fachsprecher Musik.
Ein Konzert reicht nicht aus
Weil es an der Schule mit musischem Schwerpunkt so viele Chöre, Orchestergruppen und Musik-AGs gibt, kommt man mit einem Sommerkonzert freilich nicht hin. Bereits im Mai hatte es ein Konzert zusammen mit dem Landesjugendjazzorchester gegeben. Außer der Reihe fand in der letzten Schulwoche im Rahmen der Projektwoche zudem ein Besuch von Austauschschülern aus Shanghai statt.
Die 21 Gastschüler zwischen zwölf und 14 Jahren seien erstaunt über das Lernen in Kleingruppen gewesen, berichtet Aschinger, in China seien sie diese Klassengrößen von etwa 50 Schülern gewohnt. Die Bigband der NAOS habe Ausflüge mit dem chinesischen Gastchor gemacht, gemeinsam geprobt und ein gemeinsames Konzert in der Aula gegeben. Die Chinesen haben zwei Lehrer und einen Dolmetscher mitgebracht und waren im Hotel untergebracht. Alle Gäste hätten Englisch gesprochen, lobt Aschinger. Ein englisches, ein chinesisches und ein afrikanisches Stück habe man denn auch für das gemeinsame Konzert erarbeitet. „Bei dem chinesischen Stück haben wir aber nur gesummt“, gibt er zu. Am Dienstag sind die Gäste nach Bielefeld und München weitergereist. „Ich hoffe, dass wir auch mal nach Shanghai fliegen können“, so Aschinger.