Die Aarbergener Schützenvereine haben sich in Panrod getroffen, um den Pokal auf Gemeindeebene auszuschießen. Es geht auch darum, dass sich die Teilnehmer besser kennenlernen.
Von links: Stefan Haberstock vom Mannschaftssieger, Günter Enders, bester Schütze Gewehr (beide TUS Panrod), und Nico Kettenbach, bester Schütze Pistole (Bergschützen Kettenbach).
(Foto: TuS Panrod)
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PANROD - (red). Vom 16 Jahre alten Schüler bis hin zum 77-jährigen Altersschützen reichte die Bandbreite bei den aktiven Schützen, die sich in Panrod getroffen hatten, um unter den Aarbergener Schützenvereinen den Pokal auf Gemeindeebene auszuschießen. Der im vergangenen Jahr nach längerer Pause wieder initiierte Wettbewerb wird jährlich von einem der fünf Aarbergener Schützenvereine ausgerichtet.
Höchste Anforderungen an Konzentration und Physis
Dieses Jahr waren 30 Schützinnen und Schützen mit Luftgewehr oder Luftpistole in Dreier-Mannschaften am Start. Einige Teilnehmer starteten in beiden Disziplinen und in mehreren Mannschaften ihrer Vereine. Um die Chancengleichheit zu erhöhen, wurden 20 Schuss aufgelegt abgefeuert – ein für die Mehrzahl der Aktiven ungewohnter Modus.
Wie 2018 fand das Schießen auch in diesem Jahr in freundschaftlicher Atmosphäre bei gutem Wetter und vielen Gesprächen statt. Dies entspricht auch der Intention des Pokalschießens, sich außerhalb der Wettkampfrunden zu treffen, um sich besser kennenzulernen und die Gemeinschaft in Aarbergen zu stärken. Es zeigte sich abermals, dass das Schießen höchste Anforderungen an Konzentration und Physis stellt und dass man Schießen auch im fortgeschrittenen Alter erfolgreich betreiben kann.
Bester Einzelschütze mit dem Gewehr wurde Günter Enders vom TuS Panrod, der 195 von 200 möglichen Ringen erzielte. Ihm kam dabei zugute, dass in den Rundenkämpfen dieser Modus ab einem Alter von 56 Jahren erlaubt, für die meisten anderen Teilnehmer aber ungewohnt und deshalb ein gewolltes Handicap ist.
In der Pistoleneinzelwertung siegte Nico Kettenbach von den Bergschützen Kettenbach mit 182 Ringen denkbar knapp vor Torsten Stolz von den Thalschützen Hausen. Dieser hatte zwar ebenfalls 182 Ringe – allerdings wird in diesem Fall die letzte Zehner-Serie verglichen und in dieser setzte sich Nico Kettenbach mit einem Ring Vorsprung durch.
In der Mannschaftswertung siegte der TuS Panrod mit 557 Ringen und einem äußerst knappen Vorsprung von nur zwei Ringen vor der zweiten Mannschaft von Freischütz Michelbach (555 Ringe).
2020 wird der Aarbergener Pokal in Michelbach ausgeschossen.