Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Neustraße ist ein hoher Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand.
Der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Walluf hat in der Nacht zum Montag Feuer gefangen. Die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig.
(Foto: Feuerwehr Walluf)
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WALLUF - (red). Der Brand eines Mehrfamilienhauses in der Neustraße in der Nacht von Sonntag auf Montag hat die Feuerwehren aus Walluf und den Nachbarstädten über mehrere Stunden beschäftigt. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von rund 100 000 Euro, wie die Polizei mitteilte. Wegen der starken Rauchentwicklung und Schäden durch Löschwasser sind derzeit nach Angaben der Feuerwehr Niederwalluf drei Wohnungen nicht bewohnbar. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass das Feuer fahrlässig verursacht wurde. Die Brandermittler der Wiesbadener Kriminalpolizei haben die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Ein Zeuge bemerkte kurz vor Mitternacht den Brand, der auf einem Balkon ausgebrochen war. Er verständigte die Feuerwehr und die Bewohner des Hauses, die dies unverletzt verlassen konnten. Das Feuer breitete sich nach Angaben von Volker Menges, Sprecher der Feuerwehr Niederwalluf, schnell auf den Dachstuhl des Hauses und die Unterkonstruktion der Decke aus. Um die Dachhaut öffnen zu können, musste wegen der Bauweise des Hauses eine spezielle Motorsäge von den Kollegen der Feuerwehr in Erbach angefordert werden. Auch der Gerätewagen Atemschutz sei zum Einsatz gekommen, so Menges. Nachdem die Dachkonstruktion geöffnet werden konnte, löschte die Wehr das Feuer und alle Glutnester.
Der Einsatz der Feuerwehren Nieder- und Oberwalluf, Eltville und Erbach dauerte fünf Stunden. Vor Ort waren auch der Brandaufsichtsdienst, das Ordnungsamt der Gemeinde Walluf, die Polizei, der Rettungsdienst sowie die Betreuungsgruppe des DRK Rheingau, insgesamt 60 Personen.