ASSMANNSHAUSEN - (ra). Wie wird der Assmannshäuser Höllenberg, eine der berühmtesten Spätburgunder-Lagen der Welt, in 20 Jahren aussehen? Eine Frage, die Dieter Greiner, Leiter der Hessischen Staatsweingüter, zu denen auch die Domäne Assmannshausen und der größte Teil des Höllentals gehören, schon länger umtreibt. Der Höllenberg, so Greiner, sei nämlich nicht nur ein romantischer Weinberg, sondern mit seiner Steillage, den Wasser- und Erosionsproblemen sowie vielen Naturschutz- und Denkmalschutzauflagen „auch extrem schwer zu bewirtschaften“.
Diskussion am 16. Januar in Assmannshausen
Um Konzepte zu entwickeln, wie die kulturelle Bedeutung der Steillage langfristig erhalten, gleichzeitig aber auch Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann, arbeiten die Staatsweingüter in mehreren Projekten mit unterschiedlichen Fachbereichen der Hochschule Geisenheim zusammen. In einem entwickeln Landschaftsbau-Studenten „Ideen für einen zukunftsfähigen Höllenberg“. Ihre Pläne für eine nachhaltige Nutzung wollen sie mit der Assmannshäuser Bevölkerung diskutieren: bei einer Veranstaltung am Mittwoch, 16. Januar, 19 Uhr, in der Domäne Assmannshausen, Höllenbergstraße 10.