Christina Roepke-Keidel wechselt von Rüdesheim nach Kaub. Außer der Seelsorge und der Ökumene liegt der 63-jährigen Theologin die Diakonie besonders am Herzen.
Christina Roepke-Keidel
(Archivfoto: Heinz Margielsky)
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LORCH/RÜDESHEIM - (red). Christina Roepke-Keidel heißt die neue Gemeindepfarrerin der beiden evangelischen Kirchengemeinden Kaub und Weisel. Die Dekanin des evangelischen Dekanats Nassauer Land, Renate Weigel, segnete die 63-jährige Theologin in zwei Gottesdiensten – einem in Kaub und einem in Weisel –, damit mehr Gäste am offiziellen Einführungsgottesdienst teilnehmen konnten, wie Bernd-Christoph Matern von der Evangelischen Öffentlichkeitsarbeit Rhein-Lahn mitteilt. Schon im Juli hatte Roepke-Keidel ihren Dienst angetreten.
Zur Kirchengemeinde Weisel gehören Dörscheid und die Lorcher Ortsteile Ransel und Wollmerschied, zur Kirchengemeinde Kaub Sauerthal sowie Lorch und Lorchhausen. Die Pfarrstelle in Weisel war seit Januar 2019 vakant, die in Kaub seit Mai 2018. Roepke-Keidel hat in beiden jeweils eine halbe Stelle. Außer der Seelsorge und der Ökumene liege ihr die Diakonie besonders am Herzen, die sich auch in der konkreten Hilfe vor Ort für Menschen in Notlagen zeige, erklärte sie. Sie freue sich auf die Begegnungen mit den Menschen auch in den Gottesdiensten. Davon feiert sie jetzt jeden Sonntag zwei im örtlichen Wechsel zwischen Weisel und Lorch.
Ralf Janisch mit der halben Pfarrstelle beauftragt
Roepke-Keidel war zuvor zehn Jahre lang Pfarrerin in Rüdesheim. Ralf Janisch, der sich mit seiner Frau Ulla Schneider eineinhalb Pfarrstellen in Geisenheim teilt, ist nun in Rüdesheim mit der Verwaltung der halben Pfarrstelle beauftragt, bis die volle Stelle wieder besetzt sein wird. Janisch, der unter anderem auch eines von drei Mitgliedern der Propstei Rhein-Main im Pfarrerausschuss der Landeskirche ist, wird sich, so ist es auf der Homepage der evangelischen Kirchengemeinde in Rüdesheim nachzulesen, für die Dauer der Vakanzzeit vor allem um Beerdigungen, Gottesdienste und den Konfirmandenunterricht kümmern. Besonders im Hinblick auf die Kirchenvorstandswahlen im nächsten Jahr will Janisch auch die Arbeit im Kirchenvorstand unterstützen.