Sarah Piller ist Kulturmanagerin im Mittelrheintal
Sarah Piller, die neue Kulturmanagerin im Mittelrheintal, soll der Kultur zwischen Rüdesheim/Bingen und Koblenz neue Impulse geben.
Sarah Piller, die neue Kulturmanagerin im Mittelrheintal.
(Foto: Zweckverband Welterbe)
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REGION - (red). Das Obere Mittelrheintal hat jetzt auch eine Kulturmanagerin. Sarah Piller, die Kulturwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau und am Koblenzer Campus studiert hat, soll Kulturschaffende und Kultureinrichtungen im Oberen Mittelrheintal vernetzen, beraten und bei ihrer Arbeit organisatorisch unterstützten. Ziel ist es, bestehende Kulturprojekte zu erhalten und der Kultur im Mittelrheintal von Rüdesheim/Bingen bis Koblenz neue Impulse zu geben, wie es in einer Pressemitteilung des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal heißt.
Die neu geschaffene Stelle ist beim Zweckverband angesiedelt und wird vom rheinland-pfälzischen Kultusministerium mit rund 130 000 Euro aus dem Programm „Zukunft durch Kultur“ für insgesamt drei Jahre gefördert. „Der Kultur- und Kunstgenuss darf kein Privileg der urbanen Zentren sein“, sagte Kulturminister Konrad Wolf bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids.
Die Einrichtung der Stelle wurde unter anderem in einer umfangreichen Studie des Kölner Kultur- und Sozialwissenschaftlers Davide Brocchi angeregt, die im Auftrag des Zweckverbandes über die Rolle von Kunst und Kultur für eine nachhaltige Entwicklungsdynamik angefertigt wurde, wie der Zweckverband mitteilt. Brocchi unterstützte den Zweckverband im Rahmen des Förderprogramms „Trafo“, das von der Kulturstiftung des Bundes finanziert wird und ländlichen Regionen hilft, Kulturorte und -angebote dauerhaft zu stärken. Das sei besonders in Corona-Zeiten wichtig, so Piller.