Fliegerbombe im Niederwald bei Rüdesheim entschärft
Der Kampfmittelräumdienst hat eine 250-Kilo-Fliegerbombe im Niederwald bei Rüdesheim unschädlich gemacht. Das Gebiet war rund zweieinhalb Stunden gesperrt.
Von Oliver Koch
Redaktion Rheingau-Taunus
(Symbolfoto: dpa)
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RÜDESHEIM - Der Kampfmittelräumdienst hat am Donnerstagmittag im Niederwald eine 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. Wie die Rüdesheimer Polizei berichtete, verlief die Entschärfung ohne Probleme. Die Bombe war am Vormittag bei der routinemäßigen Suche nach Blindgängern entdeckt worden, um kurz vor zehn Uhr wurde die Polizei verständigt.
Der Fundort wurde abgeriegelt, wobei die Sperrzone einen Durchmesser von tausend Metern hatte. Gesperrt wurden auch die Zufahrten zu Niederwald-Denkmal. Den Angaben nach suchten sechs Polizeibeamte per Lautsprecherwagen in dem betroffenen Gebiet nach Spaziergängern, einige Wanderer wurden weggeschickt.
Gegen 12.45 Uhr konnten die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes die Fünf-Zentner-Bombe entschärfen, indem sie den einen verblieben Zünder entfernte. Der zweite Zünder war nicht mehr vorhanden. Die Sperrung, die rund zweieinhalb Stunden dauerte, ist mittlerweile wieder aufgehoben.