ASSMANNSHAUSEN - (red). Ein 182 Meter langer Schubverband ist in der Nacht auf Sonntag gegen 23.20 Uhr im Rhein bei Assmannshausen auf Grund gelaufen. Um das mit 5300 Tonnen Eisenpellets (Rohmaterial zum Einschmelzen) beladene Wasserfahrzeug wieder freizubekommen, wurde es am Montagnachmittag zunächst mithilfe eines Kranschiffs um 700 Tonnen seiner Ladung erleichtert. Anschließend konnten es zwei Schleppboote befreien. Während der Arbeiten sperrten Boote der Wasserschutzpolizei von 16.30 bis 18.15 den Rhein zwischen Bingen und Trechtingshausen für die Schifffahrt. Davon betroffen waren den Angaben nach 14 Binnenschiffe, die nach Ende der Sperrung ihrer Fahrt fortsetzen konnten. Der havarierte Schubverband wurde laut der Wasserschutzpolizei in den Binger Hafen gebracht, wo er bis zum Ende der Ermittlungen bleiben muss. Zur Zeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Tiefgang des Schiffes nicht angepasst war und es deswegen im Rhein auf Grund lief.