Der Aero-Club Nastätten (ACN) ist stolz darauf, dass sein Sport, das Segelfliegen, keine Männerdomäne im Blauen Ländchen ist. Auch ansonsten zieht der ACN eine überaus positive Saisonbilanz.
Drei Flugschülerinnen des ACN: Catharina Fuhr, Kim Perlich und Anabel Schmidt (von links).
(Foto: Carolin Fuhr)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
UNTERTAUNUS - (red). Segelfliegen ist ein Teamsport. Das wird beim Aero-Club Nastätten (ACN) deutlich. Der gemeinnützige Segelflugverein im Rhein-Lahn-Kreis, der viele Mitglieder im Untertaunus und in Wiesbaden hat, ist in der vergangenen Saison über sich hinausgewachsen.
Fliegerisch ging es im Frühjahr sehr gut los: Ein gut besuchter Flugplatz, lange Streckenflüge und große Erfolge in der Ausbildung der Jungpiloten und -pilotinnen: Denn Segelfliegen ist im Blauen Ländchen keine Männerdomäne.
Oldtimertreffen und Sommerlager
Anfang Juni fand ein großes Oldtimertreffen am Flugplatz in Nastätten statt, wozu viele Gäste mit ihren einmaligen, historischen Flugzeugen aus ganz Deutschland angereist waren. Es wurde harmonisch und begeistert mit neuen und alten Flugzeugmustern möglichst viel geflogen. Im Juli folgte ein zweiwöchiges Sommerlager, in welchem Dank eines stabilen Hochdruckgebietes jeden Tag Flugbetrieb stattfinden konnte.
Ende August neigte sich auch die Bundesligasaison des Segelfliegens dem Ende zu und eine motivierte Mannschaft aus Streckenflugpilotinnen und Piloten des AC Nastätten hat den Verbleib in der ersten Segelflugbundesliga unter den 30 besten Vereinen in Deutschland erzielt.
Jüngst fand das sogenannte Ligafinale der Onlineplattform „OLC“ statt, auf welcher fast alle Flüge hochgeladen werden und somit auch die verschiedenen Wettbewerbe dokumentiert sind. Moritz Althaus hat den Bitterwasser-Cup und damit eine zweiwöchige Reise in das Segelfliegerparadies nach Namibia gewonnen.
Darüber hinaus hat Marcel Kaspari den „Discus 2ct“ für die Saison 2019 gewonnen, ein bestens ausgestattetes Förderflugzeug mit dem jungen Piloten eine riesige Chance geboten wird, sind fliegerisch weiterzuentwickeln und neu zu entdecken. Der Flieger geht damit zum zweiten Mal in Folge nach Nastätten, was als ein großes Lob an die Streckenflugförderung des Vereins zu verstehen ist.
„Erfolgreiche Nachwuchsarbeit, gegenseitiges Ermutigen und gemeinsames Planen sind für Sportvereine unerlässlich und es zeigt sich, dass im Segelflug und beim Aero-Club Nastätten die Kombination aus Motivation, Sicherheit und Freundschaft zu großen Erfolgen führt“: Das ist das Fazit des Vereins für die abgelaufene Saison.