Gute Nachrichten aus dem Rheingau-Taunus-Kreis: Die Zahl der akut mit dem Coronavirus infizierten Menschen ist wieder gesunken. Unterdessen kündigt die RTV Polizei-Kontrollen an
RHEINGAU-TAUNUS - (saki). Die Zahl der akut mit dem Coronavirus infizierten Menschen ist im Rheingau-Taunus-Kreis wieder gesunken. Die aktuelle Statistik des Kreis-Gesundheitsamtes, die am Mittwoch auf der Website der Kreisverwaltung www.rheingau-taunus.de veröffentlicht wurde, weist 15 akute Infektionen (Vorwoche: 30) auf. In Idstein gibt es derzeit sechs Fälle, in Eltville drei, in Kiedrich, Lorch, Niedernhausen, Rüdesheim, Taunusstein und Waldems jeweils einen Fall, die restlichen Kommunen im Kreis sind ohne positive Befunde. Insgesamt wurden seit März 446 Menschen im Kreis positiv auf das Virus getestet, acht sind gestorben. 423 Menschen gelten nach Ablauf der Quarantäne als „genesen“.
Maskenpflicht: RTV kündigt Polizeikontrollen an
Die Inzidenz (die Zahl der Neuerkrankungen der vergangenen sieben Tage pro 100 000 Einwohner) liegt im Kreis demnach aktuell weiterhin bei sechs. In absoluten Zahlen gab es zwölf Neuerkrankungen in den vergangenen sieben Tagen, davon vier in Idstein und drei in Eltville.
Unterdessen weist die Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft (RTV) erneut auf die Maskenpflicht im ÖPNV hin. Die Überwachung, Kontrolle und Durchsetzung der Maskenpflicht sei nach einer Verordnung der Hessischen Landesregierung die Aufgabe der lokalen Ordnungsämter (Ordnungspolizisten oder Stadtpolizisten) oder der hessischen Polizei, heißt es in einer Pressemitteilung. Man weise per Durchsage im Bus, Aufkleber auf den Bussen, Plakaten an den Haltestellen und über die Kontrolleure darauf hin. Letztere dürften in Bussen und Bahnen laut Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) von Fahrgästen ohne Maske keine Strafe kassieren. „Das bedeutet aber nicht, dass ‚Maskenverweigerer‘ nichts zu befürchten haben, solange die Polizei im betreffenden Bus nicht kontrolliert. Die Beförderungsbedingungen des RMV sind ausreichend, um die Fahrgäste ohne Maske nicht zu befördern“, betont RTV-Geschäftsführer Thomas Brunke.