ELTVILLE - (rw). Auch die Eltviller Gymnasiasten ab Klasse 8 haben gewählt. Zwar steht im Vordergrund der „Juniorwahl“ die politische Bildung und die Stimme der Schüler zählt nicht für den Bundestag, aber trotzdem zeigt das Ergebnis, wie die Generation bis 18 Jahre wählen würde: Hätten die Schüler des Gymnasiums entschieden, wer in den Bundestag kommt, hätte zwar auch Klaus-Peter Willsch das Direktmandat für den Wahlkreis 178 (Rheingau-Taunus-Limburg) bekommen, die Sitzverteilung nach der Zweitstimme würde aber anders aussehen: So schafften es in der Juniorwahl nur CDU, SPD, Grüne und FDP in den Bundestag. AfD (1,25 Prozent) und Die Linke (3,75) haben es nicht geschafft. Auch die fiktiven Mehrheitsverhältnisse sind anders: So kommen die Grünen auf den ersten Platz mit 37,25 Prozent, bei der echten Bundestagswahl waren sie mit 8,9 Prozent die schwächste Partei. Den zweiten Platz nimmt bei der Juniorwahl die CDU mit 23,75 Prozent ein, Dritte ist die FDP mit 14,75 Prozent und Vierte die SPD (12,5 Prozent). Werden die Ergebnisse der bundesweiten Juniorwahl mit der Bundestagswahl verglichen, ist der Unterschied nicht so groß wie am Gymnasium Eltville. Obwohl im Bund die Grünen drittstärkste Partei sind (17,9) und die AfD schwächste (6), bleibt die CDU die stärkste Partei (27). Die SPD ist zweitstärkste Kraft (19,3), die Linke kommt mit 7,3 Prozent auf Platz 5 .