Helau - Mainz feiert den Elften im Elften auf dem Schillerplatz
11.11., 11.11 Uhr - Helau! Mainz feiert auf der Straße, und nach der Verlesung des närrischen Grundgesetzes gibt es an diesem Montag auf dem Schillerplatz einen Vorgeschmack auf die Kampagne.
Von Maike Hessedenz
Stellvertretende Redaktionsleiterin Mainz
Die Narrengemeinde erwartet auf dem Schillerplatz die Verlesung des närrischen Grundgesetzes.
(Foto: Maike Hessedenz)
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MAINZ - Es geht Schlag auf Schlag in der Stadt: Kaum ist sowohl im Rathaus wie auch im Mainzer Carneval-Verein (MCV) beschlossen, dass die alten Chefs auch die neuen bleiben, treffen sich beide, OB Michael Ebling und MCV-Chef Reinhard Urban, zur gemeinschaftlichen Narretei auf dem Balkon des Osteiner Hofs. Es ist Punkt 11.11 Uhr, als das erste Helau des Tages und der Narrhallamarsch erklingen - und der Schillerplatz in knallbuntem, vergnüglichem Frohsinn erstrahlt.
Stargäste auf dem Balkon sind in diesem Jahr zwei junge Herrschaften, die ab Januar närrisch-royale Pflichten in Mainz übernehmen werden: Prinzessin Jacqueline I. und Prinz Heinrich II. zeigen sich an diesem 11.11. erstmals dem närrischen Volk.
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Dem Mainzer Carneval Club (MCC) ist es zu verdanken, dass Mainz in der Kampagne 2020 mit Jacqueline Seuthe und Heinrich Diefenbach ein Prinzenpaar haben wird – das gönnt der Club sich und der gesamten Stadt aus Anlass seines 11x11-jährigen Bestehens. MCC-Präsident Horst Seitz und MCC-Vize Friedrich Hofmann kommt daher auch die Ehre zuteil, die Narrencharta verlesen zu dürfen.
Warmfeiern bei Winterwetter
Trotz winterlich-ungemütlichen Wetters sind die Narren in die Stadt gekommen – und haben sich vorgenommen, sich einfach warmzufeiern. Noch bis gegen 17.30 Uhr tritt das „Who’s Who“ der Mainzer Fastnachtsmusikszene auf dem Schillerplatz auf. Unter anderem sind die Mainzer Hofsänger, Oliver Mager, Thomas Neger und die Humbas, die Altrheingarde, Andreas und Matthias Bockius, die Rotrockrapper und die Moritze dabei. Und die beiden Moderatorinnen Tina Dockhorn und Anne Sartoris sorgen ebenfalls dafür, dass der Narrenzahl 11 ordentlich gehuldigt wird – bevor es am 1. Januar so richtig mit der Kampagne losgeht.
Und wie immer bei der Straßenfastnacht gilt auch diesmal: Glas ist unerwünscht. In erster Linie setzt der MCV auf die Einsicht der Narren. „Wir appellieren an alle Närrinnen und Narrhallesen, auf Glas und – wie auf vielen Festen und in vielen Fußballstadien inzwischen üblich – auf größere Rucksäcke oder Taschen zu verzichten, damit alle Narren gemeinsam friedlich feiern können“, so MCV-Präsident Reinhard Urban.
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