Sven Voss moderiert "Aktenzeichen XY"-Ableger

aus True Crime

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Sven Voss rekonstruiert gelöste Kriminalfälle. Foto: ZDF/Bernd Kammer

Sportfans kennen den Wiesbadener schon seit vielen Jahren aus unterschiedlichen ZDF-Sendungen. Mit „XY gelöst“ wagt sich der Moderator nun in ein neues, spannendes Format.

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WIESBADEN. Gerade begleitete er noch die Frauenfußball-Nationalmannschaft ins EM-Finale, schon steht Moderator Sven Voss mit „XY gelöst“ für ein völlig neues Format vor der Kamera. Der Wahl-Wiesbadener führt freitags um 21.15 Uhr seine Zuschauer durch den Ableger des ZDF-Dauerbrenners „Aktenzeichen XY…ungelöst“. Anders als im bekannten Format, das seit 1967 durchgängig die Fahndungsarbeit in bislang ungelösten Fällen unterstützt, widmet sich Voss dabei aufgeklärten Verbrechen, die rund 20 Jahre in der Vergangenheit liegen. „Für das ZDF habe ich bereits in der Vergangenheit die Doku-Serie ,Tod in...’ gedreht. Da habe ich im wahrsten Sinne des Wortes ‚Blut geleckt’. Doch dass ich nun helfen kann, die erfolgreiche Marke ‚Aktenzeichen XY’ weiter auszubauen, ist ein spannender Schritt für mich als Journalist“, so der 46-Jährige.

Dreh mit Ermittlern an Originalschauplätzen

Dabei outete sich der Moderator auch als echter „True Crime“-Fan, der auf seinen täglichen Joggingrunden durch das Wiesbadener Walkmühltal Podcasts zu diversen Krimiformaten lauscht. In den insgesamt vier Episoden werden echte Verbrechen dokumentiert, Originalschauplätze besucht und mit den damaligen Ermittlern gesprochen. Sie berichten, wie sie die Täter nach zum Teil jahrelanger Ermittlung überführen konnten. Entscheidende Hinweise zur Ergreifung lieferte dabei mehrfach das Original, die „Mutter aller Krimi-Formate“. Anders in dem jüngst präsentierten Fall der achtjährigen Johanna aus Ranstadt-Bobenhausen im Jahr 1999. Ihr Tod konnte erst 18 Jahre später dank der Arbeit eines jungen Staatsanwalts gelöst werden. Moderne Forensik und die digitale Auswertung der damaligen Ermittlungen konnten den Täter schließlich überführen. „Die Arbeit der Ermittler als Team ist das, was mich nicht nur bei diesem ersten Fall beeindruckt hat“, betont Voss. Dabei setzt die Produktion auch auf das typische XY-Markenzeichen: detailliert nachgestellte Tatszenen von Schauspielern.

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Gerade die Fälle, in denen Kinder thematisiert werden, gehen dem Moderator und Familienvater besonders nah: „Vor allem die Ungewissheit, was mit dem Kind geschehen ist und die fehlende Antwort auf das ‚Warum’.“ Auch zu Hause wurden die Fälle deshalb im Vorfeld mit den zwei Kindern besprochen. Immer mit dem Wissen: „Am Ende siegt das Gute gegen das Böse.“