Die Personalsituation bei der Mainzer Mobilität ist weiter schlecht. Deshalb wird der einstige Sonderfahrplan ab 11. Dezember zum Teil regulär. Es gibt aber auch gute Nachrichten.
Mainz. Ab Sonntag,11. Dezember, gilt ein leicht veränderter Fahrplan der Mainzer Mobilität. Zudem steht zum 1. Januar ein Tarifwechsel an.
Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember kann die neue Weiche im Bereich der Gemarkungsgrenze befahren werden, während von und zur Römerquelle selbst die Arbeiten noch weitergehen. Die Straßenbahnen können also zumindest wieder von und bis zur Poststraße in Finthen fahren. Von dort aus fahren dann teilweise wieder Ersatzbusse von und zur Römerquelle. Die Straßenbahnfahrten mit Anschluss sind entsprechend gekennzeichnet. Darüber hinaus fährt weiterhin die Linie 78 mit nahezu allen Fahrten von und bis zur Römerquelle, um umsteigefreie Fahrten von und zur Innenstadt zu ermöglichen.
Ausgesetzter Nachtverkehr wird wieder aufgenommen
In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag setzt das Nachtnetz künftig bereits eine Stunde früher, also um 0 Uhr ein. Die Abfahrten der Nachtlinien am Hauptbahnhof erfolgen dann in den Wochenendnächten um Mitternacht und 0.30 sowie dann bis 6 Uhr jeweils zur vollen Stunde, am Sonntagmorgen auch um 7 und 8 Uhr. Die letzten Abfahrten der Linien 51, 52 und 68 finden dann in der Regel bereits um 1.30 Uhr (nach Budenheim noch einmal um 2.30 Uhr) ab Hauptbahnhof statt. Durch diese Umgestaltung kann auch in den Nächten auf Samstag wieder der durchgehende Nachtverkehr, der seit Anfang November ausgesetzt wurde, aufgenommen werden.
Die übrigen aktuell geltenden Änderungen aufgrund der angespannten Personalsituation bei Mainzer Mobilität und Eswe Verkehr bleiben bis auf Weiteres bestehen und werden daher in den regulären Fahrplan übernommen. Das betrifft die Linien 6, 9, 28, 33, 52, 57, 59, 63 und 71. Darüber hinaus gibt es Änderungen in Nackenheim und Lörzweiler (Linie 69) sowie auf der Linie 74 zwischen Wiesbaden und Bretzenheim beziehungsweise Hechtsheim. An Schultagen gibt es eine E-Linie zwischen Ober-Olm und „An der Bruchspitze“. Auf allen weiteren Linien kommt es zum Teil zu kleineren Fahrtzeitverschiebungen.
Neuer RMV-SparPass zum Jahreswechsel
Zum 1. Januar 2023 finden im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) Tarifwechsel statt.
Die Sondermonatskarte Mainz ist eine vergünstigte Monatskarte für Inhaber des MainzPasses der Stadt Mainz. Die Karte kostet künftig 30 Euro pro Monat und gilt rund um die Uhr im gesamten RMV-Tarifgebiet 6500, inklusive der dortigen Zugstrecken.
Außerdem führt der Verbund zum Jahreswechsel den jeweils einen Monat gültigen RMV-SparPass ein, womit Einzelfahrten, Kurzstrecken-Tickets und Tageskarten im RMV zu einem rabattierten Preis (etwa 25 Prozent Rabatt) gekauft werden können.