
12,5 Millionen Euro kostet die Sanierung des Rathaus-Parkhauses. Das ist gut angelegtes Geld.
Über die Höhe der Gebühren in Parkhäusern stöhnt manch ein Autofahrer. Aber das Konzept, wie die Stadt „ihre“ Parkgaragen finanziert, ist stimmig. Die Einnahmen aus den Gebühren in den Anlagen der stadtnahen Parken in Mainz GmbH (PMG) fließen zurück in diese Parkhäuser. Schritt für Schritt saniert die PMG damit ihre Garagen. Und das kostet viel Geld. Beim Rathaus-Parkhaus sind das 12,5 Millionen Euro. Dabei muss lobend erwähnt werden, dass sich trotz aller Widrigkeiten in der Baubranche die geplanten Kosten nicht erhöht haben. Jetzt präsentiert sich das Parkhaus heller, benutzerfreundlicher und energieeffizienter. Demnächst werden Ladesäulen für Elektroautos installiert und es sind Abstellplätze für 350 Fahrräder geplant, ohne dabei die Zahl der Pkw-Stellplätze zu reduzieren. Das ist gelungen, in dem angrenzende Räume ins Parkhaus integriert wurden. Denn für die großen Veranstaltungen in der Rheingoldhalle sind ausreichend Stellplätze im Parkhaus enorm wichtig. In einem nächsten Schritt muss es der Stadt gelingen, den über der Parkgarage liegenden Jockel-Fuchs-Platz attraktiver zu gestalten mit mehr Grün und einer Freitreppe zum Rheinufer hin. Dabei ist allerdings Geduld gefragt: Erst mit dem Abschluss der Rathaussanierung kann dies umgesetzt werden – also im Jahr 2027.