NIEDERJOSBACH - Wenn es nach den Mitgliedern des Ortsbeirats Niederjosbach geht, dann wird die Durchfahrt der Kirchgasse in Zukunft für Lastkraftwagen mit mehr als 7,5 Tonnen Gewicht verboten werden. Bei ihrer jüngsten Sitzung sprachen sich die Ortsbeiratsmitglieder einstimmig dafür aus, dass die Umleitung in Richtung Oberjosbach über die Landstraße 3026 und damit über das Niedernhausener Gewerbegebiet Frankfurter Straße geführt wird. Hintergrund ist, dass die Lastwagen an der im rechten Winkel verlaufenden Einfahrt in die Kirchstraße zum Teil Probleme bekommen. „Es sind auch schon Lastwagen im alten Ortskern stecken geblieben.
Schwerverkehr blockieren Feuerwehrausfahrt
Die Feuerwehr könnte dann nicht ausrücken“, erläutert Ortsvorsteherin Andrea Sehr. Die Verwaltung werde nun gebeten, den Beschluss umzusetzen. Dazu müssen allerdings erst mal Stellungnahmen aus zwei Landkreisen eingeholt werden, weil von der gewünschten Umleitung auch der Rheingau-Taunus-Kreis betroffen wäre.
Bei einem weiteren Antrag der CDU bezüglich der Einrichtung einer Tempo-30-Zone in der Bezirksstraße warte man ebenfalls noch auf eine Stellungnahme der zustädnigen Behörden.
Erste Ergebnisse gibt es bei einem Antrag der SPD zur Beleuchtung des Park- and Ride-Platzes. Hier sind die Lampen gereinigt worden, nun sollen sie noch freigeschnitten werden. Einen Zwischenstand gibt es außerdem zu einem weiteren CDU-Antrag zu vermelden. Eine offizielle Antwort liege zwar noch nicht vor. Die Parkplätze in der Obergasse sollen jedoch wieder so markiert werden, wie bereits in der Vergangenheit geschehen. An einer Stelle solle es auch eine Ergänzung geben, mehr gebe die Straße aufgrund der geringen Fahrbahnbreite jedoch nicht her. „Die Markierungen sollen verdeutlichen, wo man parken darf“, betont Andrea Sehr. Das sei wichtig, damit im Notfall die Einsatzwagen der Feuerwehr durchkommen, zumindest, wenn die Verkehrsteilnehmer ihre Autos auch ordnungsgemäß abstellen.
Für Familie übergangsweise Wohnraum gesucht
Einen Einsatz hat es in der vergangenen Woche bei einem Wohnungsbrand Am Honigbaum gegeben. Für die davon betroffene fünfköpfige Familie wird nun übergangsweise für ein halbes Jahr Wohnraum gesucht. Angebote können sowohl bei der Stadtverwaltung als auch bei der Ortsvorsteherin gemacht werden. Da durch den Brand auch die Wohnungseinrichtung zerstört oder unbrauchbar geworden ist, haben außerdem die Mitglieder der Jugendfeuerwehr eine Spendensammlung für die Familie gestartet.
Solidarisch soll auch die Renovierung der Schutzhütte Am Kamm erfolgen, die auf einen Antrag der SPD zurück geht. Der Vereinsring hat angekündigt, dass die Ortsvereine dies gegen Ende der Sommerferien sowie mit Beginn des neuen Schuljahres in Eigeninitiative angehen werden. Das benötigte Material soll von der Stadt Eppstein zur Verfügung gestellt werden.