Das Ehlhaltener „Altes Spritzenhaus“ bekommt neue Besitzer
Britta Rank hört Ende Februar als Wirtin und Betreiberin des Ehlhaltener Bistros „Altes Spritzenhaus“ auf. Ihre Nachfolger wollen künftig italienische Gerichte anbieten.
Bürgermeister Alexander Simon (CDU), die neuen Betreiber des „Alten Sprizenhauses“, Marcel und Daniela Filip, und Stadtrat Berthold Gruber (CDU, von links).
(Foto: Stadt Eppstein)
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EPPSTEIN - (red). Britta Rank hört Ende Februar als Wirtin und Betreiberin des Ehlhaltener Bistros „Altes Spritzenhaus“ auf. Ursprünglich hatte sie vorgesehen, bereits zu einem früheren Zeitpunkt dieses Engagement zu beenden. Stadtrat Berthold Gruber aus Ehlhalten hatte sich jedoch gemeinsam mit Ortsvorsteher Michael Kilb, dafür eingesetzt, dass das Bistro nicht mitten in der Corona-Krise schließt. Seinerzeit war noch nicht abzusehen, dass es zu einem weiteren Lockdown kommen würde und so wurde der Vertrag bis Ende Februar verlängert.
„Frau Rank ist die gute Seele des Ehlhaltener Bistros“, so Bürgermeister Alexander Simon. Seit dem Jahr 2006 ist Britta Rank der kleinen Gastwirtschaft in der Verwaltungsstelle in der Langstraße verbunden. Aus dem anfänglichen Kellnern wurde die Übernahme des Betriebes im Juli 2008.
Am 1. Juli 2000 wurde das Bistro nach dem Umbau eines Lagerraums in ein kleines Lokal eröffnet. „Das Bistro ist seit über 20 Jahren Treffpunkt für Jung und Alt“, so Stadtrat Berthold Gruber, der als Ortsvorsteher in der Planungs- und Umbauphase des Bistros vieles regelte. „Die Gemeinschaft wird hier hochgehalten“, nennt Gruber einen der Vorzüge des Treffpunkts. „Wir sind Britta Rank überaus dankbar“, so Simon weiter. Mit einem Blumenstrauß und einem Einkaufsgutschein für Eppsteiner Geschäfte wurde Britta Rank nun offiziell aus dem Mietverhältnis mit der Stadt verabschiedet. Aktuell wird im Bistro noch einiges für den Auszug vorbereitet. Im März rücken dann wieder die Handwerker an.
Nachfolger für Britta Rank sind schon gefunden. Daniela und Marcel Filip aus Niedernhausen möchten künftig für gute Stimmung und Wohlbefinden im Bistro sorgen. Den Eheleuten ist das Bistro bereits ans Herz gewachsen. Sie wollen es als Familienbetrieb führen und auch die beiden Kinder im Alter von 18 und 14 Jahren werden an der einen oder anderen Stelle sicherlich mithelfen können. Im März stehen noch eigne Umbauarbeiten an. Küche- und Lagerraum werden neu hergerichtet. Die Küche wird vergrößert und wandert in den bisher als Kühllager genutzten Bereich. Künftig werden dort italienische Gerichte angeboten.
„Es gibt hausgemachte Spezialitäten“, so Marcel Filip, der auf eine achtjährige Erfahrung im Gastronomiebereich zurückblicken kann. „Das Bistro wird einen Gaststättenbetrieb erhalten und hierauf freuen wir uns“, so der künftige Pächter. Sonntags wolle man öffnen, um auch den im Ort etablierten Stammtisch weiter ein zu Hause zu geben. Voraussichtlich wird Dienstag der Ruhetag sein. Geplant ist, dass es um Ostern herum zum Betriebsstart kommt.
Aufgrund der Corona-Pandemie und den sich für Gaststätten ergebenden Einschränkungen, könne man dies jedoch aktuell noch nicht verbindlich planen. Der Betriebsstart sei abhängig von der Pandemie. „Inmitten der Corona-Pandemie während eines anhaltenden Lockdowns ist es schwer, verlässlich zu planen“, weiß auch Bürgermeister Alexander Simon. Dennoch sei es ein toller Erfolg, eine Nachfolge gefunden zu haben. „Im zuständigen Fachbereich hat man mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet“, so Simon.