Der Jagdpächter des Reviers in dem Waldemser Ortsteil verwechselt am späten Samstagabend einen Kaltblüter mit einem Wildschwein und erlegt mit mehreren Schüssen beide Tiere.
Bermbach. Schock am Sonntagmorgen: Zwei Bermbacher Pferdehalterinnen mussten am vergangenen Sonntag erfahren, dass eines ihrer vier Pferde, die seit einigen Wochen auf der Sommerkoppel zwischen Bermbach und Heftrich stehen, erschossen wurde. Der Jagdpächter des Bermbacher Reviers war am Samstagabend auf Jagd und nach eigenen Angaben gegen 22 Uhr auf der Spur eines Wildschweins. Dabei kam es anscheinend zu einer folgenreichen Verwechslung. Der Jäger gab mehrere Schüsse ab. Einer traf den friedlich mit seiner Herde auf der Weide stehenden Kaltblüter. Mit den anderen Schüssen erlegte der Jäger das Wildschwein.
Kriminalpolizei Wiesbaden ermittelt
Der Jagdpächter meldete sich am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr bei den beiden Pferdehalterinnen. Er gab an, wegen einer Verwechslung das Pferd erschossen zu haben. Die Pferdehalterinnen verständigten die Polizei. Die Kriminalpolizei Wiesbaden ermittelt aktuell die Umstände, wie es dazu kommen konnte. Das getötete Pferd wurde zur Obduktion in die Rechtsmedizin in Gießen gebracht. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.