Die Präsidentin der Diözesanversammlung des Bistums Limburg, Ingeborg Schillai aus Taunusstein, setzt dafür ein, Flüchtlinge aus Moria nach Deutschland zu holen.
LIMBURG/TAUNUSSTEIN. Zwischen humanitärer Hilfe, Solidarität und Konflikten: Die Präsidentin der Diözesanversammlung des Bistums Limburg, Ingeborg Schillai aus Taunusstein, hat sich in einem Brief an Politiker mit klaren Worten für die Aufnahme von Menschen aus dem Flüchtlingslager in Moria auf der griechischen Insel Lesbos eingesetzt. Seit dem Brand in Moria befänden sich die Geflüchteten in einer äußerst prekären Situation. So heißt es in dem Brief: „Wir können die unbestreitbaren Probleme nicht auf dem Rücken der Menschen austragen, die offenkundig größte Not leiden. Eine schnelle und möglicherweise vorläufige Unterbringung in Deutschland ist ein Gebot der Humanität.“ Die eigene Einflussnahme auf die Bundesregierung zu nutzen, um eine humanitäre Lösung für die geflüchteten Menschen herbeizuführen, darum bittet Schillai stellvertretend für das gesamte Präsidium der Diözesanversammlung. Den Forderungen können sich Pfarreien anschließen. Es ist möglich, den Petitionsbrief an den deutschen Außenminister Heiko Maas (SPD) zu unterzeichnen und zur Unterschrift auszulegen. Eine Vorlage dafür findet sich im Internet unnter auf www.bis tumlimburg.de/beitrag/fuer-loesungen-und-mehr-frieden/.