Goldbarren nach Schockanruf erbeutet

aus Blaulicht

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(red). Ein als Freund getarnter Mann hat am Dienstagmittag eine Frau aus Georgenborn um mehrere Goldbarren betrogen, wie die Polizei mitteilt. „Hallo ich bin es, mir geht es...

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SCHLANGENBAD. (red). Ein als Freund getarnter Mann hat am Dienstagmittag eine Frau aus Georgenborn um mehrere Goldbarren betrogen, wie die Polizei mitteilt. „Hallo ich bin es, mir geht es so schlecht, ich bin furchtbar krank und benötige teure Medikamente aus dem Ausland. Bitte hilf mir!“: So ähnlich habe sich der Trickbetrüger bei der Frau telefonisch gemeldet. Die Seniorin meinte den Mann am Telefon als einen Bekannten wiedererkannt zu haben. Als die Seniorin ihn namentlich ansprach, sprang der Täter laut Polizei sofort hierauf an und übernahm den von ihr genannten Vornamen. Angeblich sei er schwer an Covid erkrankt und benötige ein neues, teures amerikanisches Medikament. Die Anschaffung dieses Mittels sei jedoch für ihn unbezahlbar, weshalb er nun die Hilfe seiner Bekannten benötige. Die Frau sagte ihre Hilfe zu, fuhr zu ihrer Bank, öffnete ihr Bankschließfach und begab sich dann mit einigen Goldbarren im Gepäck wieder nach Hause. Dort übergab sie vor ihrem Wohnhaus die Barren an einen männlichen Abholer. Von ihrem angeblichen Bekannten hörte sie nie wieder.

Am Mittwoch zeigte die Frau den Betrug bei der Polizei an. Bei dem Abholer soll es sich um einen 1,65 Meter großen und etwa 40 bis 45 Jahre alten Mann mit dicklicher Statur gehandelt haben. Er habe akzentfrei Deutsch gesprochen und eine rote Kappe, eine blaue Jacke und eine dunkle Jogginghose getragen.